Mittwoch, 31. Oktober 2012

wieder was fertig *freu*

Gestern und heute vormittag habe ich genäht und diesesmal für mich :-)
Auch unsere Tanzschuhe brauchten eine schöne Behausung, und mir schwebte sie in grün vor ...

Das ist sie:


Ich hab den Boden diesmal mit Schabrackenvlies verstärkt, und nächstes Mal werde ich auch probieren, zusätzlich zum Futter noch Vlies als Verstärkung aufzubügeln, sie ist doch recht weich. Ich habe sie mal mit Sprühstärke eingesprüht, das gibt auch ein wenig Festigkeit.



Innen viel Platz für die Tanzschuhe (die sind aber nur fürs Foto so drinnen, sonst sind sie noch in einem Schuhsackerl) ... für den Fächer, ein kleines Handtuch und die Bürste zum Sohlen-Aufrauen ... und auch hier mit Magnetverschlüssen:


Die Fächer habe ich diesmal mit Vlies genäht, maschinengequiltet und dann erst aufgenäht.

Einzelfotos:


... natürlich wieder mit handmade-Hinweis ...

Das erste Mal habe ich mit der Maschine appliziert, und es hat gut geklappt - ein Herz auf jeder Seite ...



ein paar Knöpflis ...


eine Häkelblume (die ist allerdings zwar selbstgemacht, aber gekauft, sowas kann ich absolut nicht ...)


Die Träger aus dem dunkelgrünen Stoff und mit Zackenlitze verziert.


Die Stoffe, ausgenommen der dunkelgrüne und der weiße mit den hellgrünen Swirls, sind von hier 

Mir gefällt sie supergut, und heute abend wird sie dann zum Hobbykurs in der Tanzschule ausgeführt *freu*



Sonntag, 21. Oktober 2012

Eine liebe Tanzschulfreundin hatte diese Woche Geburtstag und ich dachte mir, sie würde sich vielleicht über eine Tasche für ihre Tanzschuhe freuen ... so setzte ich mich gestern hin und nähte, und das ist draus geworden:




Draufgebügelt das Logo der Tanzschule:


Rückseite:



Und hier wiederum ein paar Detailfotos:


Innen hat sie ein Fach für ein kleines Handtuch und für den Fächer.
Zwei Magnetverschlüsse hat sie auch bekommen
Und sie hat viel, viel Platz für die Schuhe ...


Heute abend wird sie überreicht und ich hoffe, sie gefällt :)



Sonntag, 14. Oktober 2012

... wieder was gelernt ;-)

Gestern war wieder Nähtag in Amstetten. Dort wird uns ja jedesmal was Neues an Ideen zum Nähen gezeigt. Und ich hab wieder was gelernt - man soll wirklich nichts wegwerfen. Wir haben nämlich aus Webbändern was gemacht - und ich hab die bei mir immer alle weggeworfen, jetzt muss ich wirklich zu sammeln beginnen. Aber unsere Gruppenleiterin hatte für uns einen Riesensack voll Webbändern und auch Reststoffstücken mit, da konnten wir nach Herzenslust auswählen und nähen.

Wir haben kleine Terminplaner-Einbände gemacht:

Das erste war in rosa:



Den habe ich dort gelassen, denn vor Weihnachten nähen wir kleine Geschenke für den evangelischen Basar in Amstetten (wir haben unseren Gruppenraum im Haus der evangelischen Kirche).


Und der zweite ist für mich:



Ich war bis jetzt immer zu faul, einen Kalender zu führen, aber den werde ich jetzt gerne in meiner Tasche mitnehmen, der gefällt mir sehr gut.

Dabei konnte ich mich bis zum Schluss nicht entscheiden, ob ich rosa oder grün für mich nehmen soll ...


Jedenfalls hat es wieder großen Spaß gemacht, und wir konnten wieder was Neues kennen lernen - und mein Kopf schwirrt schon wieder vor Ideen, wie man das noch weiter ausbauen kann - man kann ja auch anderes als Terminplaner verpacken ...






Sonntag, 7. Oktober 2012

*stolzbin*

Also diesmal bin ich - ich glaube das erste Mal - so richtig stolz auf mich :-)
Ich habe mich heute an eine Einkaufstasche gewagt, und mit der bin ich VOLLKOMMEN zufrieden.

Meine Schwägerin hatte vor längerem mal eine Tasche mit London-Stoffen gesehen und gemeint, sie hätte gerne eine, aber nicht als richtige Tasche mit Reißverschluss und allem Drum und Dran, sondern ein ganz "stinknormales" Einkaufssackerl, aber natürlich schon ein bissl Stoffe dazu kombiniert.
 
Heute hab ich mich hingesetzt und viele Stunden genäht ... das Patchen lief ja ganz gut, nachdem der Anfang mal gemacht war. Das Zusammennähen klappte eigentlich auch ganz gut - wenn man rechts und links unterscheiden kann *lach* Einmal musste ich trennen, weil ich beim Umdrehen auf einer Seite Muster und auf der anderen Seite Futter hatte.

Dann habe ich mir die Anleitung von hier genommen, die ist wirklich deppensicher - aber naja, die Henkel sind jetzt trotzdem verkehrt drauf, weil man da nämlich zweimal verkehrt denken muss beim Annähen und nicht nur einmal *g* - aber egal, ich finde sie super gelungen und bin richtig stolz auf mich.

Hier mal Vorder- und Rückseite (sie hat den schwarzen Rand übrigens gleichmäßig bis oben, sieht nur am Foto schief aus):






Als Hommage an Wien kam auf die Henkel ein Wien-Webband:


Detailfotos - ich habe diesmal auch Zierstiche eingesetzt - meine Nähmaschine hat ja so viele schöne ...





Und auf der Innenseite das Label :-)



 Meine Schwägerin hat eine Riesenfreude damit, und das war ja Sinn der Sache ;-)







Donnerstag, 4. Oktober 2012

 Bei Friederike gefunden und es spricht mir aus der Seele! Ich selbst wurde zwar noch  nicht oft "Opfer", aber man hört und liest und sieht es oft bei anderen...


"Es gibt kein äußeres Zeichen der Höflichkeit, das nicht einen tiefen sitt­lichen Grund hätte. Die rechte Erziehung wäre, welche dieses Zeichen und den Grund zugleich überlie­ferte."
von Johann Wolfgang von Goethe
(28.08.1749 — 22.03.1832)

Wir haben, wenn wir uns umschauen, eine Blog­land­schaft entstehen lassen, die viel­fältig, bunt und abwechs­lungs­reich ist. Wir haben Blog­ge­rinnen, die sich unterscheiden:

Große und Kleine, Dicke und Dünne, Graue und Bunte, Junge und Alte. Und all dieje­nigen dazwi­schen. Manche nähen, andere stricken, einige tun beides, wieder andere können noch mehr. Es gibt Bilder, die sprechen und Texte, die malen. Es gibt die Ausschwei­fenden und die sich Kurz­fas­senden.

Aber wir unter­scheiden uns nicht nur, wir sind uns auch einig in vielen Dingen:
Wir lieben unser Hobby. Wir sind stoff– und/oder woll­süchtig. Wir suchen Inspi­ration, wir teilen sie. Wir machen uns Gedanken über unsere Kleidung und finden anderes dennoch wich­tiger. Wir schreiben Blogs und wir lesen sie. Wir suchen Rat und gewähren Hilfe. Und von Zeit zu Zeit ärgern wir uns:
Über uns und einen dummen Fehler. Über unseren Fehlkauf. Über eine falsche Entscheidung. Über unsere Familie, Kollegen, den Auto­fahrer, der uns die Vorfahrt genommen hat. 

Im virtu­ellen Raum ärgern wir uns auch — manchmal. Wenn das Postfach mit Spam zuge­müllt wird. Wenn die Schuhe in 36 ausver­kauft sind, weil man eine Minute zu spät geklickt hat. Wenn das Schnäppchen bei ebay uns vor der Nase wegge­schnappt wird.
Oder wenn es unseren Blog, den Blog der virtu­ellen (oder ganz und gar realen) Freundin angeht. Wenn die Höflichkeit nicht gewahrt wird. Ganz klar: über manche Kommentare ärgern wir uns.
Das kann ein kleiner, flüch­tiger Ärger sein, weil eine von uns gestellte Frage zu klar beant­wortet wurde.
Das kann ein größerer Ärger sein, wenn man von einer anonymen Person übelst beschimpft worden ist.

Es kann aber auch ein stetiger Ärger sein, der immer wieder an uns nagt. Nichts wirklich Schlimmes, Bösar­tiges, aber eben doch bissig. Ein Kommentar, der unge­fragt und unhöflich abge­geben wird. Der klein macht, der traurig macht, der unsicher macht. Immer und immer wieder. Der uns zweifeln lässt: an dem Selbst­ge­machten, an unserem Spie­gelbild, an unseren Talenten. Der manchmal ins Schwarze trifft. Oft aber daneben.

Auch unser eigenes Verhalten macht uns dann zu schaffen: sollen wir einen solchen Kommentar wortlos löschen (was uns irgendwie feige vorkommt)? Sollen wir ihn igno­rieren (was wir zumindest gedanklich ja nicht tun)? Ihn ernst nehmen, darauf antworten, eine — unge­wollte — Diskussion in unserem Blog, unserem Tagebuch lostreten? Einen gemeinen Kommentar zurück schießen? Was immer wir tun, wir fühlen uns nicht wohl. 

Und warum? Nicht, weil jemand viel­leicht den Finger auf den rich­tigen Punkt gelegt hat oder seine — von unserer eigenen Auffassung abwei­chende — Meinung kund­getan hat. Sondern, weil der Kommen­tator unhöflich war und von Unhöf­lichkeit ist unsere Welt zu voll. Nur, was ist unhöflich?
Es ist unhöflich, einer Mitblog­gerin die eigene Meinung unge­fragt und ohne Bitte, Danke, Darf ich aufzudrängen. 

Es ist unhöflich, einer Strick­an­fän­gerin zu sagen, wie verzogen, krumm und schief ihr erstes Werk ist.

Es ist unhöflich, einer runden Blog­gerin mitzu­teilen, dass sie mit ihrer Figur doch besser auf dieses oder jenes verzichten solle.

Es ist unhöflich, eine große Blog­gerin zu fragen, ob sie sich in den hohen Schuhen nicht wie eine Giraffe fühlt.

Es ist unhöflich, unge­fragt mehr als einen Link in einen Kommentar zu setzen.

Es ist unhöl­flich, einen Kommentar abzu­senden, der kaum lesbar ist, weil Dinge wie Recht-, Groß– und Klein­schreibung als unwichtig erachtet werden.

Es ist unhöflich, eine Diskussion zu erzwingen.
(All dies sind Beispiele von verschie­denen Kommen­ta­to­rinnen auf verschie­denen Blogs.)

Es ist — kurz gesagt — unhöflich, sich nicht wie ein Gast zu benehmen.

Gerne kommt die Ausrede, dass wir uns mit unserem Blog, mit Text und Bild ja in die Öffent­lichkeit begeben hätten und deshalb nun auch alles gelten lassen müssten — wer das nicht könne, müsse halt das Bloggen beenden.
Ja. Bloggen ist öffentlich. So öffentlich wie das Einkaufen gehen, das im Kaffeehaus sitzen, das Busfahren. Aber ist es deshalb in Ordnung, durch die Straßen zu rennen und jede Frau anzu­halten, die den eigenen Ansprüchen nicht genügt?
"Hallo, Sie da! Also Orange ist ja mal gar nicht ihre Farbe, ziehen Sie das bitte aus, Sie sind hier schließlich in der Öffent­lichkeit. Und Sie da hinten, ja Sie: ähm, enger Rock? Bei Ihrem Hintern? Also raus hier, ich will unge­stört Bus fahren …" Geht nicht? Stimmt, geht nicht. 

Man kann auch kommen­tieren, ohne ein Mindestmaß an Höflichkeit zu verlieren. Oder ich kann den Weg über eine persön­liche Mail wählen, wenn ich das Gefühl habe, jemanden mit meinen Tipp einen echten Gefallen zu tun. Ich kann kurz anfragen: "Darf ich etwas dazu sagen, auch wenn ich anderer Meinung bin?"
Oder ich kann meine Meinung für mich behalten, wenn ich merke, die Blog­gerin ist mit dem Gezeigten glücklich und fühlt sich wohl; ja, ich kann sogar in mich hinein­grinsen, wenn es mir gar nicht gefällt. Wir sind unter­schiedlich und haben einen unter­schied­lichen Geschmack — das müssen wir respek­tieren, auch wenn es manchmal schwer fällt.

Ich kann sogar helfen, kriti­sieren und ehrlich sein — und dabei meine Höflichkeit bewahren. Ich muss mich immer dem Ton, den Gebräuchen meiner Gast­ge­berin anpassen. Die eine Blog­gerin fragt: "Was kann ich tun? Steht mir dies, steht mir das?" Die Andere hingegen berichtet nüchtern, was sie mag, was nicht. Wieder Andere mögen es lieb und sanft — ich als Kommen­ta­torin und Mitblog­gerin belasse es dabei. Blogs, die ich lieber anders hätte als sie sind, besuche ich nicht mehr. Blogs, die ich liebe, behandele ich mit Freund­schaft. Blog­ge­rinnen, die ich gut kenne, bekommen mich unge­schminkt. So einfach kann das sein.

Wir möchten unsere Blog­land­schaft genauso bunt und viel­fältig erhalten, wie sie ist. JEDE soll ihren Platz finden können. Aber bitte bemühen wir uns ALLE jederzeit um Höflichkeit.

Wer mag, darf sich diesen Text gerne in seine blog übernehmen!

Dienstag, 2. Oktober 2012

Sicherheitsabfrage

Dank der Hinweise von Renate und Jacky *huhu, winke* habe ich nun die Sicherheitsabfrage rausgenommen bei den Kommentaren. Nun könnt ihr ungehindert kommentieren ;-)
Ich hätte ja gedacht, dass ich sie sowieso deaktiviert hätte *kopfkratz* :-)

Ich wünsch euch einen schönen Tag!