Donnerstag, 31. Dezember 2015

"das Meer der Seelen - nur ein Leben" von Jodi Meadows


mein letztes Buch in diesem Jahr habe ich soeben ausgelesen:

Es ist der erste Teil einer Trilogie.


Beim Bloggerportal und Goldmann-Verlag möchte ich mich für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares bedanken.

Inhalt: Ana ist das Mädchen mit der reinen, neuen Seele. Und das macht sie zur Außenseiterin. Denn jeder in ihrer Welt wurde mehrmals wiedergeboren und kann sich an seine vorherigen Leben erinnern. Doch als Ana geboren wurde, passierte etwas Ungewöhnliches: Eine Seele musste für sie sterben. Weil jeder dies als schlechtes Omen deutet, will niemand etwas mit ihr zu tun haben, niemand außer Sam. Doch plötzlich greifen schreckliche Wesen an. Trägt Ana tatsächlich die Schuld daran? Sie wird es herausfinden müssen, wenn sie in dieser Welt überleben will ... (Quelle: bloggerportal)

meine Meinung: Zuallererst ist mir das Cover ins Auge gesprungen. Es ist einfach gehalten und sieht trotzdem wunderschön aus und macht Lust darauf, ins Buch zu blicken.

Ich muss gestehen, ich habe eine Zeit gebraucht, um ins Buch zu kommen. Obwohl wirklich gut geschrieben, blieb die Handlung für meinen Geschmack zu lange zu ruhig, erst im letzten Drittel tat sich dann einiges und ich kam so richtig hinein.

Die Geschichte ist aber wirklich sehr gut geschrieben, die liest sich flüssig, und man lernt Ana als sympathischen Menschen kennen. Sie ist die bisher einzige Neuseele und hat dementsprechend ihre Schwierigkeiten, sich unter Menschen zurechtzufinden, die seit 5000 Jahren wiedergeboren werden und dadurch alles wissen, kennen, und sich nicht wie sie damit plagen müssen, erst alles neu lernen zu müssen. Man kann sich gut in ihre Situation hineinversetzen. Auch Sam fand ich gut beschrieben, obwohl man sich bis zum Schluss nicht ganz sicher sein kann, wie er wirklich ist, er bleibt ein wenig geheimnisvoll.

Sehr gut beschrieben fand ich die Drachen, Sylphen und sonstigen Wesen, die Anas Welt bevölkern, und auch die Charaktere selbst sind gut geschildert, sodass man sich leicht in die Handlung und die fremde Welt einfinden kann.

Mir hat Teil 1 der Serie sehr gut gefallen, und ich werde gerne auch noch die restlichen beiden lesen, denn dieses Buch endet (natürlich) mit einem Cliffhanger und hat mich gespannt darauf zurückgelassen, wie es mit Ana und Sam weitergehen wird.



Sonntag, 20. Dezember 2015

"Ihm ergeben" von Sylvia Day



Ich bedanke mich beim bloggerportal sowie beim Heyne-Verlag für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplares.


Inhalt: 

London, 1780. Die junge und schöne Amelia Benbridge ist verlobt mit Lord Ware. Auf einem festlichen Ball sieht sie einen Mann mit weißer Maske, der sie fasziniert, und wider besseren Wissens folgt sie ihm in den dunklen Park des Anwesens. Er stellt sich als Graf Montoya vor, und die Anziehung zwischen den beiden ist unmittelbar und überwältigend. Doch er scheint ein dunkles Geheimnis vor ihr zu verbergen. Und Amelia ist vergeben ... (Quelle: bloggerportal)

meine Meinung:

Das Buch ist die Fortsetzung von "Spiel der Leidenschaft", in der es um Amelias Schwester Maria ging.

Leider konnte mich auch dieses Buch nicht vollends fesseln. Man weiß relativ schnell, wer der geheimnisvolle Graf Montoya ist, und wer den Vorband kennt, wusste es schon mit Beginn des Romans. Und obwohl das oft kein Hinderungsgrund ist, um trotzdem eine spannende Geschichte zu gestalten, hat dies hier leider nicht so gut geklappt.

Die Handlung zieht sich etwas, es tut sich nicht wirklich viel, als dass der Graf den besten Zeitpunkt abwartet, um ihr zu sagen, wer er wirklich ist. Die gesamte Geschichte hätte gut mehr Spannung vertragen können, und ich habe zeitweise einige Absätze sogar überflogen, um schneller weiterzukommen.

Auch die Charaktere waren für meinen Geschmack nicht so gut ausgearbeitet, sodass ich keine richtige Beziehung zu ihnen aufbauen und mich in sie einfühlen konnte.

Schön war lediglich das Wiedersehen mit Maria und Christopher.

Leider war dies also nicht das, was ich mir erwartet hätte, und wenn mich schon der Vorband nicht ganz fesseln konnte, hat es dieser hier noch weniger geschafft.




Samstag, 19. Dezember 2015

"Spiel der Leidenschaft" von Sylvia Day




Ich möchte mich beim Bloggerportal und dem Heyne-Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares bedanken.





Inhalt: Maria Winter ist jung, reich und schön. Trotzdem wird sie die »eiskalte Witwe« genannt, denn ihre beiden Ehemänner starben einst unter mysteriösen Umständen. Es hält sich das hartnäckige Gerücht, dass Lady Winter an ihrem Tod nicht ganz unschuldig ist. Tatsächlich treibt aber ihr Stiefvater Lord Welton ein perfides Spiel mit ihr. Als er Lady Winter auf den Piraten Christopher St. John ansetzt, der die Todesfälle undercover aufklären soll, stimmt sie widerwillig zu. Doch schon bei ihrer ersten Begegnung spürt sie ein nie gekanntes Verlangen ... (Quelle: bloggerportal)



meine Meinung: Ich kannte bisher von Sylvia Day lediglich die "Crossfire"-Reihe, die mir sehr gut gefallen hatte. Deshalb war ich nun umso neugieriger auf diese Geschichte, die etwa 250 Jahre davor spielt.


Sylvia Day hat auch hier einen wirklich guten und flüssigen Schreibstil, der es leicht macht, sich in die Handlung und die darin vorkommenden Personen einzufinden.


Die Charaktere sind gut beschrieben, und ich mochte sowohl Maria als auch Christopher. Beides sind starke unabhängige Persönlichkeiten, denen es schwer fällt, anderen zu vertrauen. Es gibt immer wieder Verwicklungen in der Handlung, durch die die Geschichte nicht vorhersehbar ist. Es ist amüsant zu beobachten, wie sowohl Maria als auch Christopher umeinander herumschleichen und ihre steigende Zuneigung zueinander mit Wachsamkeit und Misstrauen beobachten. 

Es gibt einige prickelnde, manchmal auch etwas derbe Erotikszenen, die allerdings zu der Gesamtgeschichte gepasst haben.


Das Buch ist in sich abgeschlossen, wer aber die richtige Reihenfolge mag, sollte mit diesem beginnen, und danach "ihm ergeben" lesen, wo es um Marias Schwester geht.

Von mir gibt es 4 Sterne für die Geschichte, die wirklich gut geschrieben ist, allerdings fehlte mir der kleine Funken, der mich dazu reizt, das Buch nochmals lesen zu wollen, weil es mir so gut gefallen hat.




Donnerstag, 17. Dezember 2015

"Das Schönste kommt zum Schluss" von Monica McInerny

Ich möchte mich beim Bloggerportal und dem Goldmann-Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares bedanken.


Inhalt:
Seit 30 Jahren verschickt Angela Gillespie eine Weihnachtsbotschaft, in der sie von ihrer Familie und dem Leben auf der Errigal Farm im australischen Outback berichtet. Jedes Jahr ist der Brief voll Lob und Liebe. Doch dieses Jahr schreibt sich Angela all ihren Frust von der Seele – sagt zum ersten Mal die Wahrheit: Sie ist sicher, ihr Mann hat eine Affäre, ihre drei Töchter bekommen einfach nichts gebacken, und ihr kleiner Sohn spricht irritierenderweise nur noch mit seinem imaginären Freund. Durch einen dummen Zufall wird die E-Mail an Angelas gesamten Verteiler geschickt, und das Chaos bricht aus ... (quelle: bloggerportal)

Das Cover gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut, es ist ansprechend gestaltet und macht Lust darauf, im Buch zu blättern und sich ein wenig einzulesen.

Meine Meinung: Ich kannte bisher noch keine Bücher von Monica McInerney.
Ich hatte mir auf Grund der Kurzbeschreibung eine Geschichte erwartet, die durch das durch den Weihnachtsbrief entstandene Chaos auch mit Witz aufwartet, das war jedoch nicht der Fall.

Viel mehr hat man hier ein Buch, das von einer Frau erzählt, die seit über 30 Jahren verheiratet ist, und die das Gefühl hat, dass ihr etwas fehlt. Ihr Mann zieht sich von ihr zurück und kniet sich immer mehr in die Ahnenforschung seiner Familie, die ursprünglich aus Irland kommt. Die Zwillinge Genevieve und Victoria sind bereits erwachsen und schon lange ausgezogen, auch die jüngere Tochter Lily wohnt nicht mehr daheim. Nur ihr jüngstes Kind, Ig, wohnt mit seinen 10 Jahren noch zuhause, macht ihr allerdings durch seinen imaginären Freund Sorgen. Angela schreibt sich ihren ganzen Frust, der sich über die Jahre aufgestaut hat, in einem Brief von der Seele. Durch einen blöden Zufall landet dieser Brief, den sie nur für sich geschrieben hatte, jedoch beim gesamten Verteiler des jährlichen Weihnachtsbriefes. So führt der Brief dazu, dass die gesamte Familie reflektiert und jeder einzelne durch die ihn betreffenden Kapitel gezwungen ist, sich selbst ein wenig an der Nase zu nehmen und nachzudenken, was man ändern könnte. Durch einen Unfall Angelas ist die Familie weiters gezwungen, zusammenzurücken, um gemeinsam durch die Zeit nach den Unfall zu kommen. So schafft der Unfall, was all die Jahre davor nicht geschafft wurde - die Familie kommt zusammen und sie müssen miteinander reden und sich mit ihren Problemen auseinandersetzen.

Durch Angelas Schilderungen erfährt man vom Leben der gesamten Familie. Kapitelweise wird jeweils auch aus der Sicht der Kinder und Nick, ihrem Ehemann, erzählt. So erhält man einen sehr guten Einblick in die wirklich gut gezeichneten einzelnen Charaktere, was mir sehr gut gefallen hat. Es ist gut nachvollziehbar, wie Angelas seelischer Zustand ist, und durch die Erzählungen der anderen kann man auch gut mitbekommen, wie ihr Umfeld Angelas Zustand sieht. Es gab nicht einen Teil in der Handlung, der für mich unglaubwürdig gewesen wäre. Vielmehr hat man durch die ausführlichen Beschreibungen der einzelnen Personen das Gefühl, es handle sich hier um die Familie von nebenan.

Es ist eine ruhige Geschichte, manchmal war sie mir allerdings ein klein wenig zu traurig, und ich habe auch ein wenig länger gebraucht, um mich einzulesen. Es ist aber trotzdem ein wirklich lesenswerter Roman, der, sobald man sich eingelesen hat, richtig Spaß zu lesen macht und mit dem man immer weiter in die Geschichte der Familie Gillespie eintauchen kann.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.