Montag, 8. Februar 2016

Diana Gabaldon - "ein Schatten von Verrat und Liebe" - Band 8 der Highlander-Saga





Inhalt: Es ist Juni 1778, und während der amerikanische Unabhängigkeitskrieg vor der entscheidenden Wende steht, kehrt der totgeglaubte Jamie Fraser zu seiner Familie zurück. Doch nichts ist mehr so, wie es war. Sein unehelicher Sohn, der neunte Graf von Ellesmere, findet die Wahrheit über seine Abstammung heraus und ist entsetzt über seinen Vater – einem verurteilten Rebellen und Verbrecher. Doch eines hat sich Jamie nicht einmal in seinen schlimmsten Albträumen ausgemalt: Seine Frau Claire hat seinen besten Freund geheiratet!

meine Meinung:

Tja, was soll ich sagen - ich hatte mich sehr darüber gefreut, den nächsten Band der Highlander-Saga zu lesen, da mir die bisherigen Bände sehr gut gefallen hatten und danke in dem Zusammenhang der Verlagsgruppe Randomhouse für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.

Vorab: der Schreibstil von Diana Gabaldon ist genauso gut wie auch in den vorherigen Büchern. Dass sie dicke Bücher schreibt, war mir auch bekannt, und ich mag sowas sogar sehr gerne. 

Dadurch, dass es zum Vorband eine sehr lange Pause gegeben habe, hatte ich damit gerechnet, dass ich mich einlesen muss, bis ich wieder alle Personen intus habe - das war aber gar nicht so schlimm, mein Personengedächtnis war recht rasch wieder da. 

Aber: Ich habe mich trotzdem durchgequält. Die Handlung war viel zu ausführlich geschrieben, zuviel Drumherum und Schilderungen des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Zuviel Nebenpersonen - bei den vielen Nebenerzählsträngen von Ian und William, Roger und Brianna und noch anderen mehr habe ich die tatsächliche Handlung ein wenig aus den Augen verloren und musste mich wirklich zwingen, weiterzulesen, weil sie mich nicht so gefesselt hat, wie ich es von den vorherigen Bänden gewohnt war. Und spätestens als eine weitere Zeitreise passierte und die Person wieder in einer komplett anderen Zeit angekommen war, musste ich wirklich aufpassen, um den Überblick nicht zu verlieren. Ich habe den Eindruck, dass in Band 8 ein wenig die Luft draußen ist, und dass hier mehr aufgebauscht wurde, um trotzdem ein dickes Buch zusammenzubringen. Und aus dem Ende habe ich sehr den Eindruck, dass es auch noch einen Band 9 geben wird.

3,5 Punkte vergebe ich trotzdem, vor allem wegen des wirklich guten Schreibstils. 

ich kann nur hoffen, dass dann der geplante Band 9 kürzer und dafür interessanter in der Handlung wird und sich nicht so zieht wie ein Kaugummi.


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