Dienstag, 14. Juni 2016

"der Sommer der Sternschnuppen" von Mary Simses


Der Sommer der Sternschnuppen

Inhalt: 



Grace Hammond liebt Ordnung über alles. Als sie ihren Job, ihren Freund und auch noch ihre Wohnung verliert, kehrt sie kurzerhand nach Dorset zurück, in die charmante Kleinstadt an der Küste Connecticuts, in der sie aufwuchs. Hier gibt es den besten Apfelkuchen der Welt, einen weiten Himmel voller Sternschnuppen – und die Ruhe, in der Grace herauszufinden hofft, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll. Doch schon bald holt sie etwas ein, was sie für immer vergessen wollte. Denn in Dorset erlitt Grace einen Verlust, den sie nie verwunden hat. Und hier verliebte sie sich einst in Peter Brooks. Als Grace nun erfährt, dass er ebenfalls zurück in der Stadt ist, treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander ...


Meine Meinung: 

Ich kannte von der Autorin bereits "Der Sommer der Blaubeeren", das mir sehr gut gefallen hatte und freute mich daher besonders, dass ich über die Verlagsgruppe Randomhouse ein Leseexemplar erhielt - vielen Dank an dieser Stelle dafür.

Auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht. Grace kehrt für einige Zeit in die Stadt ihrer Kindheit zurück. Sie hat ihren Job verloren, und hofft nun, dass die freien Tage ihr ein wenig Klarheit bringen, was sie mit ihrem weiteren Leben anfangen will. Jedoch - wie das Leben oft so spielt - kommt es ganz anders als erwartet. Sie trifft unverhofft ihre Jugendliebe Peter wieder, und auch sonst tut sich einiges in ihrem Leben. Grace ist durch die Rückkehr in ihre Heimat gezwungen, die Vergangenheit aufzuarbeiten, was sie bisher nicht getan hatte. 

Mir haben die Charaktere sehr gut gefallen, sie sind gut ausgearbeitet, und Grace war mir sehr sympathisch. Es wurde gut beschrieben, dass sie - obwohl schon einige Zeit erwachsen - ihren Platz im Leben noch nicht wirklich gefunden hat und die Vorkommnisse aus ihrer Vergangenheit aufarbeitet, und wie sie sich im Laufe der Geschichte verändert, einsichtiger wird, und Dinge durch diese Einsicht plötzlich anders sieht als bisher. Auch die anderen Protagonisten des Romans haben mir sehr gut gefallen, sie sind allesamt toll ausgearbeitet.

Super finde ich auch die Kapitel-Überschriften, die jeweils eine Rechtschreibregel anhand eines Beispielsatzes erklären, der wiederum eine Kurzzusammenfassung des jeweiligen Kapitels ist.

Auch der Schreibstil ist flüssig, einzig die Handlung hatte für mich einige Male ihre Längen, was es mir zum Teil ein wenig schwer gemacht hat, bei der Geschichte zu bleiben.

Alles in allem jedoch ist es ein durchaus empfehlenswertes Buch, das mir sehr gut gefallen hat und bei dem ich nicht bereue, es gelesen zu haben.



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