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Samstag, 16. Januar 2016

mein Lesejahr 2015

Noch eine kleine Statistik zu meinem Lesejahr 2015:

Die Menge meiner Bücher hat sich gegenüber 2014 zwar um etwa 30 reduziert, dafür hab ich allerdings etwa 10.000 Seiten mehr gelesen. Die Reduktion der Büchermenge erklärt sich auch dadurch, dass ich (vor allem in englisch) einige Trilogien hatte, die in einem Band waren, und ich das dann auch nur als 1 Buch gerechnet habe.

Es waren 77 deutsche und 94 englische Bücher - darauf bin ich besonders stolz, dass ich mehr englisch als deutsch gelesen habe - mit 31.500 englischen und 24.000 deutschen Seiten, insgesamt also 55.400 Seiten. Eine stolze Menge also :-) 

Mal schauen, ob ich es 2016 toppen kann :-)




Donnerstag, 31. Dezember 2015

"das Meer der Seelen - nur ein Leben" von Jodi Meadows


mein letztes Buch in diesem Jahr habe ich soeben ausgelesen:

Es ist der erste Teil einer Trilogie.


Beim Bloggerportal und Goldmann-Verlag möchte ich mich für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares bedanken.

Inhalt: Ana ist das Mädchen mit der reinen, neuen Seele. Und das macht sie zur Außenseiterin. Denn jeder in ihrer Welt wurde mehrmals wiedergeboren und kann sich an seine vorherigen Leben erinnern. Doch als Ana geboren wurde, passierte etwas Ungewöhnliches: Eine Seele musste für sie sterben. Weil jeder dies als schlechtes Omen deutet, will niemand etwas mit ihr zu tun haben, niemand außer Sam. Doch plötzlich greifen schreckliche Wesen an. Trägt Ana tatsächlich die Schuld daran? Sie wird es herausfinden müssen, wenn sie in dieser Welt überleben will ... (Quelle: bloggerportal)

meine Meinung: Zuallererst ist mir das Cover ins Auge gesprungen. Es ist einfach gehalten und sieht trotzdem wunderschön aus und macht Lust darauf, ins Buch zu blicken.

Ich muss gestehen, ich habe eine Zeit gebraucht, um ins Buch zu kommen. Obwohl wirklich gut geschrieben, blieb die Handlung für meinen Geschmack zu lange zu ruhig, erst im letzten Drittel tat sich dann einiges und ich kam so richtig hinein.

Die Geschichte ist aber wirklich sehr gut geschrieben, die liest sich flüssig, und man lernt Ana als sympathischen Menschen kennen. Sie ist die bisher einzige Neuseele und hat dementsprechend ihre Schwierigkeiten, sich unter Menschen zurechtzufinden, die seit 5000 Jahren wiedergeboren werden und dadurch alles wissen, kennen, und sich nicht wie sie damit plagen müssen, erst alles neu lernen zu müssen. Man kann sich gut in ihre Situation hineinversetzen. Auch Sam fand ich gut beschrieben, obwohl man sich bis zum Schluss nicht ganz sicher sein kann, wie er wirklich ist, er bleibt ein wenig geheimnisvoll.

Sehr gut beschrieben fand ich die Drachen, Sylphen und sonstigen Wesen, die Anas Welt bevölkern, und auch die Charaktere selbst sind gut geschildert, sodass man sich leicht in die Handlung und die fremde Welt einfinden kann.

Mir hat Teil 1 der Serie sehr gut gefallen, und ich werde gerne auch noch die restlichen beiden lesen, denn dieses Buch endet (natürlich) mit einem Cliffhanger und hat mich gespannt darauf zurückgelassen, wie es mit Ana und Sam weitergehen wird.



Sonntag, 20. Dezember 2015

"Ihm ergeben" von Sylvia Day



Ich bedanke mich beim bloggerportal sowie beim Heyne-Verlag für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplares.


Inhalt: 

London, 1780. Die junge und schöne Amelia Benbridge ist verlobt mit Lord Ware. Auf einem festlichen Ball sieht sie einen Mann mit weißer Maske, der sie fasziniert, und wider besseren Wissens folgt sie ihm in den dunklen Park des Anwesens. Er stellt sich als Graf Montoya vor, und die Anziehung zwischen den beiden ist unmittelbar und überwältigend. Doch er scheint ein dunkles Geheimnis vor ihr zu verbergen. Und Amelia ist vergeben ... (Quelle: bloggerportal)

meine Meinung:

Das Buch ist die Fortsetzung von "Spiel der Leidenschaft", in der es um Amelias Schwester Maria ging.

Leider konnte mich auch dieses Buch nicht vollends fesseln. Man weiß relativ schnell, wer der geheimnisvolle Graf Montoya ist, und wer den Vorband kennt, wusste es schon mit Beginn des Romans. Und obwohl das oft kein Hinderungsgrund ist, um trotzdem eine spannende Geschichte zu gestalten, hat dies hier leider nicht so gut geklappt.

Die Handlung zieht sich etwas, es tut sich nicht wirklich viel, als dass der Graf den besten Zeitpunkt abwartet, um ihr zu sagen, wer er wirklich ist. Die gesamte Geschichte hätte gut mehr Spannung vertragen können, und ich habe zeitweise einige Absätze sogar überflogen, um schneller weiterzukommen.

Auch die Charaktere waren für meinen Geschmack nicht so gut ausgearbeitet, sodass ich keine richtige Beziehung zu ihnen aufbauen und mich in sie einfühlen konnte.

Schön war lediglich das Wiedersehen mit Maria und Christopher.

Leider war dies also nicht das, was ich mir erwartet hätte, und wenn mich schon der Vorband nicht ganz fesseln konnte, hat es dieser hier noch weniger geschafft.




Samstag, 19. Dezember 2015

"Spiel der Leidenschaft" von Sylvia Day




Ich möchte mich beim Bloggerportal und dem Heyne-Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares bedanken.





Inhalt: Maria Winter ist jung, reich und schön. Trotzdem wird sie die »eiskalte Witwe« genannt, denn ihre beiden Ehemänner starben einst unter mysteriösen Umständen. Es hält sich das hartnäckige Gerücht, dass Lady Winter an ihrem Tod nicht ganz unschuldig ist. Tatsächlich treibt aber ihr Stiefvater Lord Welton ein perfides Spiel mit ihr. Als er Lady Winter auf den Piraten Christopher St. John ansetzt, der die Todesfälle undercover aufklären soll, stimmt sie widerwillig zu. Doch schon bei ihrer ersten Begegnung spürt sie ein nie gekanntes Verlangen ... (Quelle: bloggerportal)



meine Meinung: Ich kannte bisher von Sylvia Day lediglich die "Crossfire"-Reihe, die mir sehr gut gefallen hatte. Deshalb war ich nun umso neugieriger auf diese Geschichte, die etwa 250 Jahre davor spielt.


Sylvia Day hat auch hier einen wirklich guten und flüssigen Schreibstil, der es leicht macht, sich in die Handlung und die darin vorkommenden Personen einzufinden.


Die Charaktere sind gut beschrieben, und ich mochte sowohl Maria als auch Christopher. Beides sind starke unabhängige Persönlichkeiten, denen es schwer fällt, anderen zu vertrauen. Es gibt immer wieder Verwicklungen in der Handlung, durch die die Geschichte nicht vorhersehbar ist. Es ist amüsant zu beobachten, wie sowohl Maria als auch Christopher umeinander herumschleichen und ihre steigende Zuneigung zueinander mit Wachsamkeit und Misstrauen beobachten. 

Es gibt einige prickelnde, manchmal auch etwas derbe Erotikszenen, die allerdings zu der Gesamtgeschichte gepasst haben.


Das Buch ist in sich abgeschlossen, wer aber die richtige Reihenfolge mag, sollte mit diesem beginnen, und danach "ihm ergeben" lesen, wo es um Marias Schwester geht.

Von mir gibt es 4 Sterne für die Geschichte, die wirklich gut geschrieben ist, allerdings fehlte mir der kleine Funken, der mich dazu reizt, das Buch nochmals lesen zu wollen, weil es mir so gut gefallen hat.




Donnerstag, 17. Dezember 2015

"Das Schönste kommt zum Schluss" von Monica McInerny

Ich möchte mich beim Bloggerportal und dem Goldmann-Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares bedanken.


Inhalt:
Seit 30 Jahren verschickt Angela Gillespie eine Weihnachtsbotschaft, in der sie von ihrer Familie und dem Leben auf der Errigal Farm im australischen Outback berichtet. Jedes Jahr ist der Brief voll Lob und Liebe. Doch dieses Jahr schreibt sich Angela all ihren Frust von der Seele – sagt zum ersten Mal die Wahrheit: Sie ist sicher, ihr Mann hat eine Affäre, ihre drei Töchter bekommen einfach nichts gebacken, und ihr kleiner Sohn spricht irritierenderweise nur noch mit seinem imaginären Freund. Durch einen dummen Zufall wird die E-Mail an Angelas gesamten Verteiler geschickt, und das Chaos bricht aus ... (quelle: bloggerportal)

Das Cover gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut, es ist ansprechend gestaltet und macht Lust darauf, im Buch zu blättern und sich ein wenig einzulesen.

Meine Meinung: Ich kannte bisher noch keine Bücher von Monica McInerney.
Ich hatte mir auf Grund der Kurzbeschreibung eine Geschichte erwartet, die durch das durch den Weihnachtsbrief entstandene Chaos auch mit Witz aufwartet, das war jedoch nicht der Fall.

Viel mehr hat man hier ein Buch, das von einer Frau erzählt, die seit über 30 Jahren verheiratet ist, und die das Gefühl hat, dass ihr etwas fehlt. Ihr Mann zieht sich von ihr zurück und kniet sich immer mehr in die Ahnenforschung seiner Familie, die ursprünglich aus Irland kommt. Die Zwillinge Genevieve und Victoria sind bereits erwachsen und schon lange ausgezogen, auch die jüngere Tochter Lily wohnt nicht mehr daheim. Nur ihr jüngstes Kind, Ig, wohnt mit seinen 10 Jahren noch zuhause, macht ihr allerdings durch seinen imaginären Freund Sorgen. Angela schreibt sich ihren ganzen Frust, der sich über die Jahre aufgestaut hat, in einem Brief von der Seele. Durch einen blöden Zufall landet dieser Brief, den sie nur für sich geschrieben hatte, jedoch beim gesamten Verteiler des jährlichen Weihnachtsbriefes. So führt der Brief dazu, dass die gesamte Familie reflektiert und jeder einzelne durch die ihn betreffenden Kapitel gezwungen ist, sich selbst ein wenig an der Nase zu nehmen und nachzudenken, was man ändern könnte. Durch einen Unfall Angelas ist die Familie weiters gezwungen, zusammenzurücken, um gemeinsam durch die Zeit nach den Unfall zu kommen. So schafft der Unfall, was all die Jahre davor nicht geschafft wurde - die Familie kommt zusammen und sie müssen miteinander reden und sich mit ihren Problemen auseinandersetzen.

Durch Angelas Schilderungen erfährt man vom Leben der gesamten Familie. Kapitelweise wird jeweils auch aus der Sicht der Kinder und Nick, ihrem Ehemann, erzählt. So erhält man einen sehr guten Einblick in die wirklich gut gezeichneten einzelnen Charaktere, was mir sehr gut gefallen hat. Es ist gut nachvollziehbar, wie Angelas seelischer Zustand ist, und durch die Erzählungen der anderen kann man auch gut mitbekommen, wie ihr Umfeld Angelas Zustand sieht. Es gab nicht einen Teil in der Handlung, der für mich unglaubwürdig gewesen wäre. Vielmehr hat man durch die ausführlichen Beschreibungen der einzelnen Personen das Gefühl, es handle sich hier um die Familie von nebenan.

Es ist eine ruhige Geschichte, manchmal war sie mir allerdings ein klein wenig zu traurig, und ich habe auch ein wenig länger gebraucht, um mich einzulesen. Es ist aber trotzdem ein wirklich lesenswerter Roman, der, sobald man sich eingelesen hat, richtig Spaß zu lesen macht und mit dem man immer weiter in die Geschichte der Familie Gillespie eintauchen kann.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.








Sonntag, 29. November 2015

"Royal Passion" von Geneva Lee

Wieder habe ich ein Buch ausgelesen - es ist der erste Teil einer Trilogie.


Das Buch erscheint am 14.12.2015 und ich bedanke mich beim Bloggerportal für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplares.




Inhalt: Auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University trifft Clara Bishop auf einen attraktiven Fremden. Ohne Vorwarnung zieht er sie an sich, küsst sie leidenschaftlich und verschwindet. Clara hat keine Ahnung, wer der Unbekannte ist – bis ein Bild von ihnen beiden in der Zeitung auftaucht: Ihr heißer Flirt ist Prinz Alexander von Cambridge, Thronfolger von England, königlicher Bad Boy …
Dieser Mann ist gefährlich, in ihm lauern Abgründe, die Clara ins Verderben stürzen können. Ist Clara dieser magischen Anziehungskraft gewachsen? (Quelle: bloggerportal)


meine Meinung:

Mir hat das Buch im Großen und Ganzen sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist flüssig, und dadurch steigt man von der ersten Seite in die Geschichte ein, und die gesamte Handlung war schlüssig und nachvollziehbar geschildert, was es leicht gemacht hat, sich in die Charaktere einzuleben.

Clara war mir als Charakter sehr sympathisch, bei der sich im Laufe der Geschichte herausstellte, dass sie wirkliche Tiefen hat, und keinesfalls eine oberflächliche Person ist, sondern mit Dämonen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Sehr gut hat mir an ihr gefallen, dass sie eine junge Frau ist, die sich nicht alles vorschreiben lässt und ihre eigene Meinung vertritt.

Alexander ist ein zerrissener Typ, der Clara mehrmals vor sich warnt und immer wieder versucht, sie von sich zu stoßen, aber im Endeffekt ihr nicht widerstehen kann. Es ist sehr gut beschrieben, wie er sich mit der Zeit immer mehr öffnet und versucht, seine Dämonen zu bekämpfen.

Auch die Nebencharaktere sind gut beschrieben, und besonders Claras Freundin Belle fand ich einfach toll.

Was mir aufgefallen ist, dass teilweise in der Handlung recht klar erkennbare Parallelen zu Shades of Grey bestanden (und damit meine ich nicht in den Erotikszenen, sondern die Handlung selbst) - und das fand ich nicht notwendig, denn die Autorin hat durchaus das Zeug, eine Geschichte zu schreiben, die keine Ähnlichkeiten zu anderen Büchern aufweisen muss. Trotzdem konnte mich die Handlung auf Grund des flüssigen Schreibstils und einiger unvorhergesehener Wendungen trotzdem bis zum Schluss fesseln, auch wenn für meinen Geschmack ein wenig mehr Romantik und ein bissl weniger Düsternis gehört hätte.

Aber es ist durchaus ein Buch, das mich neugierig auf die noch kommenden beiden Teile gemacht hat.



Sonntag, 22. November 2015

"Fallen Angels 6 - die letzte Schlacht"

Gerade habe ich mein nächstes Buch beendet, auch diesmal mit Dank an das Bloggerportal für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplars.


Inhalt: Der Kampf zwischen Engeln und Dämonen geht in die letzte Runde – das atemberaubende Finale der Bestsellerserie

Seit Anbeginn der Zeit herrscht Krieg zwischen den Mächten des Lichts und der Finsternis. Nun wurde ein gefallener Engel dafür auserwählt, den Kampf ein für alle Mal zu entscheiden. Sein Auftrag: Er soll die Seelen von sieben Menschen erlösen. Sein Problem: Ein weiblicher Dämon macht ihm dabei die Hölle heiß . . . 

Über fünf Runden hinweg haben der raubeinige Engel Jim Heron und die teuflisch attraktive Dämonin Devina ihren Kampf um das Schicksal der Welt ausgetragen. Fünf Seelen sind bereits ihrer Bestimmung zugeführt worden und genießen entweder die Wonnen des Paradieses oder erleiden Höllenqualen in Devinas Seelenbrunnen. Doch nun geht es in die letzte, alles entscheidende Runde: Wer die nächsten beiden Seelen gewinnt, hat die Herrschaft über die Welt errungen. Nun entscheidet sich, ob die Menschheit in ewigem Licht leben oder in die dunklen Tiefen der Hölle hinabgestürzt werden wird. Allerdings scheinen die Chancen für Jim Heron schlecht zu stehen: Er verliert einen Verbündeten nach dem anderen, und Devina versucht, ihn erneut um den Finger zu wickeln. Doch dieses Mal hat er seine geliebte Sissy an seiner Seite – die Frau, für die er sogar das Paradies aufgeben würde. (Quelle: amazon)


meine Meinung:

Ich lese die Bücher von J.R. Ward sehr gerne, die auch die Black Dagger-Reihe geschrieben hat.

Diese Serie hier ist mit 6 Bänden sehr kurz, und obwohl sie eine komplett andere Thematik hat als die Black Dagger-Serie, die bereits über 20 Bände hat, hat sie mich genauso gut unterhalten.

Es geht hier also in die letzte Runde um den Kampf der Seelen - und der hat es in sich. Jims Liebesleben wird hier endlich mal auch behandelt, und Sissy lenkt ihn dadurch wiederum sehr ab und zeigt ihm andererseits auch, wofür es sich wirklich lohnt zu kämpfen. 

Der Erzengel Nigel wird aus dem Fegefeuer befreut, und auch die Dämonin Devina lässt ihr komplettes Repertoire an Tricks spielen, derer sind nicht wenige.

Mir hat das Buch noch am besten von allen gefallen. Der Schreibstil ist wie immer fesselnd und spannend, und ich wurde richtig in die Handlung hineingezogen und habe die halbe Nacht durchgelesen.

Es gab immer wieder Drehungen in der Handlung, sodass bis zum Schluss nicht vorhersehbar war, was als nächstes passieren wird, und sowas liebe ich wirklich, wenn die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt.

Dank des guten Schreibstils kann man sich so richtig in die Charaktere hineinleben, und es stellt sich heraus, dass auch Sissy eine große vorbestimmte Rolle in der ganzen Geschichte spielt und ich mochte sie wirklich gerne, als sie sich im Laufe der Handlung zu einer starken Frau entwickelte.

Alles in allem also eine Buchserie mit einem für mich voll passenden und befriedigenden Ende.




Samstag, 21. November 2015

Winterglück



Heute möchte ich euch gerne ein Buch vorstellen, das ich dank dem Bloggerportal das Glück hatte, als Rezensionsexemplar zu erhalten:




Inhalt: Nach einem schweren Schicksalsschlag beschließt Jo Marie Rose, noch einmal neu zu beginnen, um endlich ihren Frieden zu finden. Sie zieht in das beschauliche Küstenörtchen Cedar Cove und eröffnet ein gemütliches kleines Bed & Breakfast – das Rose Harbor Inn. Bald schon kann sie ihre ersten Gäste begrüßen, die beide aus Cedar Cove stammen – Abby Kincaid und Joshua Weaver. Dass beide nicht ganz freiwillig in ihre Heimatstadt zurückkehrten, merkt Jo Marie sehr schnell. Ein turbulentes Wochenende steht ihnen bevor, doch am Ende schöpfen alle drei neue Hoffnung für die Zukunft … (Quelle: bloggerportal)

meine Meinung: Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte verläuft in drei Erzählsträngen - Jo Marie, Abby und Joshua.

Der Schreibstil ist flüssig, und man findet sich rasch in die Geschichte ein. Man lernt Jo Marie Rose kennen und erfährt durch Rückblicke in die Vergangenheit, was mit ihrem Mann passiert ist. Gleichzeitig erzählen Abby und Joshua ihre eigene Geschichte - sie haben beide ein schweres Päckchen zu tragen und sind nur ungern in ihre Heimatstadt zurückgekehrt. Und obwohl man recht bald weiß, wie das Wochenende für die beiden enden wird, ist es trotzdem einfühlsam und spannend erzählt. Auch bei Abby und Joshua gibt es Einblicke in ihre Vergangenheit. 

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass man diese Einblicke meiner Meinung nach in einer anderen Schriftart, oder kursiv, oder so ähnlich, machen hätte sollen, denn so gab es manchmal Sprünge in der Geschichte, die nicht gleich als Erzählung aus der Vergangenheit ersichtlich waren.

Ansonsten war es ein Buch, das mir gut gefallen hat, wenn es auch ein klein wenig zu traurig für meinen Geschmack war. Ich wusste auch nicht, dass es hier Fortsetzungen gibt, von daher war ich ein wenig überrascht, dass Jo Maries Geschichte hier nicht endet. 







Freitag, 6. November 2015

"Ich sehe dich" von Irene Cao



Vorab möchte ich mich beim  Bloggerportal für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplares bedanken.

Diesmal möchte ich euch das Buch "Ich sehe dich" von Irene Cao vorstellen.




Inhalt: Elena ist jung, hübsch und unschuldig. Bisher hat die Restauratorin ihr Leben vornehmlich ihrer Arbeit gewidmet. Doch als sie das Fresko in einem alten venezianischen Palast restaurieren soll, trifft sie auf den berühmten Chefkoch Leonardo, dessen elegante Männlichkeit sie sofort fasziniert. Leonardo macht es sich zur Aufgabe, Elena in die Kunst der Liebe einzuführen. Gemeinsam geraten sie in einen Strudel der Sinnlichkeit und Leidenschaft. Doch als sich beide ineinander verlieben, beendet Leonardo ihre Affäre und verschwindet spurlos. Elena versucht, ihren Geliebten zu vergessen, aber Leonardo hat ungeahnte Lüste in ihr geweckt. 

Das Buch ist Teil 1 einer Trilogie


Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist ansprechend und passt zur Geschichte


meine Meinung: Ich hatte dieses Buch schon länger auf meiner Wunschliste und freute mich sehr, als es über das Bloggerportal als Rezensionsexemplar angeboten wurde und ich tatsächlich eines erhalten habe.

Die Geschichte spielt in Venedig, und die ausführliche Beschreibung der Stadt und ihrer Sehenswürdigkeiten macht Lust darauf, sie kennenlernen zu wollen.

Trotzdem das Buch einen guten Schreibstil hat, blieben die Charaktere von Elena und Leonardo für mich ein wenig blass und ich konnte mich nicht in die beiden hineinversetzen. Dadurch, dass aus Elenas Sicht geschrieben wurde, klappte es bei ihr zwar ein wenig besser, aber trotzdem blieben sie beide für mich zu flach.

Ich konnte Elenas Verhalten - dass sie immer wieder zu Leonardo zurückkehrt, obwohl er ihr immer wieder klar macht, dass er keine engere Beziehung will - nicht nachvollziehen. Sie hat ein Vor und Zurück, will ihn an einem Tag nicht sehen, am anderen wiederum kann sie es gar nicht erwarten, ihn wiederzusehen, das ich nicht ganz nachvollziehen konnte, weil das Buch für mich nicht herübergebracht hat, was an ihm so besonders ist, dass sie sich ihm nicht entziehen kann, außer, dass er ihr guten Sex liefert.

Leonardo war mir nicht wirklich sympathisch. Er erweckte nicht den Eindruck auf mich, dass es ihm ein wirkliches Bedürfnis ist, die Frau in Elena zu wecken, sondern dass er einfach durchzieht, was er will - einmal mit ihr, dann wieder macht er ihr klar, dass sie nicht die Einzige ist und er keine Rücksicht auf ihre Gefühle nimmt.

Die Erotikszenen - obwohl ausführlich beschrieben - vermittelten mir leider kein Prickeln und ich fand sie recht nüchtern geschrieben. 

Das erste Mal habe ich hier nun ein Buch, das mich leider nicht so sehr fesseln konnte, dass ich Teil 2 weiterlesen möchte, um zu erfahren, wie es mit den beiden weitergeht.











Mittwoch, 4. November 2015

"forever Red" von Carina Adams

wieder ein Buch ausgelesen, diesmal was Englisches
(Klick aufs Bild öffnet den link)



Inhalt: Lia wird von ihren Freundinnen zu ihrem Geburtstag zu einem meet-and-greet mit Nathaniel Kelly eingeladen, einem bekannten Country-Sänger. Doch sie geht mit gemischten Gefühlen hin, denn sie haben eine gemeinsame Vergangenheit.

meine Meinung: Die Geschichte beginnt in der Gegenwart, nach einem Kapitel wechselt sie für etwa die Hälfte des Buches in die Vergangenheit, bevor es mit der Erzählung in der Gegenwart weitergeht. Erzählt wird größtenteils aus Lias Sicht, dazwischen kommt kapitelweise Nathaniel zu Wort.

Mir hat das Buch gut gefallen. Mit dem Sprung in die Vergangenheit und der Erzählung des Kennenlernens der beiden als Jugendliche hat die Autorin es gut geschafft, dass man von Beginn an mit den Charakteren vertraut wird. Dadurch, dass aus beider Sicht erzählt wird, kann man sich auch sehr gut in die beiden hineinversetzen.

Nate (Lia nennt ihn Neil) kommt aus einer reichen Familie, währenddessen Lia mit ihrer Mutter in einem Trailerpark lebt und sie kein Geld haben, was auch der Grund dafür ist, dass Lia nach Abschluss der Highschool fix geplant hat, wegzuziehen und ihren Weg zu machen. Als Nate in die Gegend zieht und Lia ihn kennenlernt, ist es um beide geschehen, und sie sind von Beginn an unzertrennlich.

Was mir sehr gut gefallen hat, war die Beschreibung der Entwicklung ihrer Freundschaft, auch die zu Mike, einem Freund sowohl von Nate als auch Lia. Nate pfeift auf die Meinung der anderen, dass Lia "trash" (Abfall) ist, und steht von Beginn an zu ihr, das fand ich auch sehr gut beschrieben. Durch die Schilderung aus Sicht der Personen und auch den schönen flüssigen Schreibstil fiel es mir leicht, mich in die Personen hineinzuversetzen.

Was den Punkteabzug betrifft, geht dieser zu Lasten der Geschichte in der Gegenwart. Hier lief die Handlung ein wenig zu schnell ab, und es gab in der Vergangenheit zum Beispiel nicht einen Hinweis, dass Nate singt, denn zur Schulzeit spielte er football und es hatte den Anschein, dass seine Karriere in der Richtung verlaufen würde. Deshalb ist es dann sehr überraschend, dass er plötzlich ein Superstar ist.
Auch gab es gegen Schluss dann für meinen Geschmack zu viel hin-und-her zwischen den beiden, das ich unnötig fand, mein Eindruck war, dass die Vergangenheit wirklich toll und ausführlich beschrieben wurde, und die Gegenwart eher ein wenig als Stiefkind betrachtet wurde.

Alles in allem ist es aber trotzdem eine lesenswerte Geschichte mit liebenswerten Charakteren.

Dienstag, 27. Oktober 2015

Herztöne

Ich hatte das Glück und habe ein ebook gewonnen:


Meine Rezension:


Ich hatte die Vorbücher von Greta Schneider schon seit längerem auf meinem reader, und als ich nun das Glück hatte und "Herztöne" gewann, setzte ich mich hin und las erstmal die anderen Bücher, bevor ich mich an das neue machte.


Vorab: Man muss die vorigen Bände nicht gelesen haben, und es macht absolut nichts aus, wenn man sie nicht kennt, da sie in sich abgeschlossen sind, genau wie dieser hier.

Inhalt: Pawel reitet aus und findet ein junges Mädchen, das vom Pferd geworfen wurde. Vorsichtshalber wird es in Krankenhaus gebracht, wo er bis zum Erscheinen der Mutter wartet - die sich dann als eine alte Bekannte herausstellt ...

meine Meinung: Ich kannte wie gesagt bisher noch kein Buch von Greta Schneider - aber ganz sicher werde ich mir Folgeromane von ihr kaufen. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, und obwohl als erotischer Roman tituliert, enthält das Buch auch ganz viel Spannung und Romantik.

Ich mochte Pawel schon in den vorigen Bänden sehr gerne - und hier hat er endgültig mein Herz erobert. So einen Mann wünscht man sich - liebevoll, romantisch, einfühlsam und geduldig. Er war mir noch einen Tick sympathischer als Leo, der ja auch ein toller Mann ist ;-)


Auch Helen mochte ich als Charakter wirklich gerne, sie ist eine Frau, die sich ihrer selbst nicht ganz sicher ist, immer in der Sorge, es ihrer Tochter und allen anderen recht zu machen und vor allem - sie lässt sich ungern helfen, obwohl sie sich innerlich nach einem Mann zum Anlehnen sehnt. Und nebenbei passiert ganz viel um die beiden - unter anderem ein Mord an der Mutter der besten Freundin ihrer Tochter, und alleine diese Szenen, die beschrieben werden, wie Helen es der Tochter beibringt, rührten mich zu Tränen.

Die Handlung selbst ist spannend aufgebaut, man taucht in das Buch ein und erst dann wieder auf, wenn das Ende da ist - ich habe es heute in einem Tag ausgelesen, weil ich nicht aufhören wollte ;-)
         
Es kommen einige wirklich schön geschriebene Erotikszenen vor, die Bauchkribbeln verursachen, und trotzdem gibt es viel Handlung in der Geschichte, in sich schlüssig und wie ein Krimi aufgebaut, bis zum Ende, das man nicht so erwartet hätte - wirklich toll!
             
Auch Leo und Sabina kommen wieder vor, und ist schön, die beiden wiederzutreffen.
             
Danke, das ich das Buch gewinnen durfte, und danke an Greta Schneider vor allem, dass sie uns mit Büchern versorgt, die mit viel Spannung, Liebe und Romantik viele unterhaltsame und spannende Lesestunden bescheren!
       
Von mir gibt es
         


Montag, 12. Oktober 2015

"die Erbin" von Simona Ahrnstedt

Wieder ein Buch beendet :)



Inhalt: Natalia de la Grip, Mitglied des schwedischen Adels und Tochter von Schwedens mächtigstem Finanzhai, wird von David Hammar, einem jungen Firmeninhaber, zum Mittagessen eingeladen. David ist mit seiner Firma HC größter Konkurrent der Firma ihres Vaters, Investum, von daher ist sie unsicher, ob sie die Einladung annehmen soll, tut es dann aber doch.

Meine Meinung: Das Buch startet ein klein wenig trocken, mit Begriffen aus der Finanzwelt, jedoch ändert sich das bald und man taucht so richtig in die Geschichte ein. Ich war davon so gefesselt, dass ich das Buch - trotz 600 Seiten - an einem Wochenende ausgelesen hatte.

Die Geschichte wird größtenteils aus Natalias Sicht erzählt, jedoch kommt auch kapitelweise David zum Zug, bzw. andere in der Geschichte vorkommende Personen, wie ihre beste Freundin oder einer ihrer Brüder.

Trotz des (Finanz)themas, vor dem ich mich anfangs ein wenig gescheut hatte, hat mich das Buch dann mit einer Geschichte überrascht, die keinesfalls trocken ist, denn es geht hier trotzdem vorrangig um Natalia und David, die von mehreren Nebencharakteren begleitet werden, die ebenso glaubwürdig beschrieben werden wie sie selbst.

Natalia und ihre Familie sind Mitglieder der schwedischen Oberschicht, und sie musste sich ihren Erfolg als Finanzberaterin hart erkämpfen; es ist erschreckend, wie rückständig diese Leute in Hinsicht auf Emanzipation sind, denn nach Ansicht ihres patriarchischen Vaters und der vieler anderer auch gehören Frauen nämlich hinter den Herd und nicht an die Spitze von Großkonzernen. Auch das ist ein spannender Teil der Geschichte – zu beobachten, wie Natalia sich in dieser von Männern dominierten Welt behauptet und wie sie langsam ihren Weg findet.

Es gibt Ereignisse, die man nicht erwartet hätte, die unfassbar sind, und die trotzdem so gut in die Geschichte passen, dass sie nicht unglaubwürdig wirken. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die beschriebenen Ereignisse auch in der echten Welt passieren.

Hier wird nicht nur eine Liebesgeschichte geschrieben, sondern es wird aus der Finanzwelt erzählt, und zwar in einem Stil, dass sogar ich mich ausgekannt habe und sämtliche Vorabzweifel damit hinfällig waren.

Der Schreibstil ist flüssig, und die Geschichte ist wirklich spannend geschrieben, mit Wendungen, die man nicht erwartet, und die es von daher nicht möglich machen, das Ende vorauszusehen.

Ich habe gerade gesehen, dass dieses Buch der erste Teil einer Buchreihe ist, und das erklärt auch, warum das Buch zwar in sich abgeschlossen ist, jedoch die eine oder andere Frage offen lässt. Schön hätte ich allerdings gefunden, wenn dies bereits in der Inhaltsangabe des Buches erwähnt worden wäre.

Alles in allem ein spannend geschriebenes Buch, das mir wirklich sehr gut gefallen hat.




Samstag, 10. Oktober 2015

Schon einmal geküsst

Das nächste Buch hab ich ausgelesen, das mir sehr gut gefallen hat:





Das Cover ist farbenfröhlich und macht als ersten Eindruck gleich mal Lust darauf, ins Buch zu blicken, und es passt auch sehr gut zum Inhalt des Buches.



Inhalt: Allison möchte Klavier studieren. Um jedoch die anstehende Ausbildung finanzieren zu können, nimmt sie einen Job als Assistentin des Geschäftsführers einer Firma an, die Sandwiches erzeugt. Als sie ihrem Boss das erste Mal gegenüber steht, ist sie geschockt, denn er ist der Mann, mit dem sie vor Jahren eine schicksalhafte Nacht verbrachte.

Meine Meinung: Von Beginn an steigt man in die Geschichte ein. Sie wird aus der Sicht von Allison erzählt, mit kleinen Kapiteln aus der Sicht von Miles. Allison war mir ein sehr sympathischer Charakter. Sie ist ruhig und zurückhaltend, trotzdem - wenn sie dementsprechend gereizt wird - kann sie auch ihre Krallen zeigen, und dafür hat sie bei Miles Gelegenheit genug. Miles wiederum mochte ich sehr gerne, weil man bereits zu Beginn ahnen kann, dass hinter dem kalten und unnahbaren Menschen viel mehr steckt, als man ahnen könnte. Die Charaktere sind liebevoll und einfühlsam beschrieben, und auch die Nebenpersonen fügen sich perfekt in die gesamte Geschichte ein.

Die Gedanken sowohl von Miles als auch Allison sind gut und nachvollziehbar beschrieben, was ihre Handlungen zu keinem Zeitpunkt unglaubwürdig macht und richtiges Lesevergnügen garantiert.

Sehr gut hat mir auch die Idee mit dem chat zwischen Allison und ihrer besten Freundin, die sich eine Auszeit in sonnigen Gefilden gönnt, gefallen, die immer am Beginn jedes Kapitels stehen. Sie gewähren damit noch ein wenig mehr Einblick in die Gedankenwelt von Allison. Und Allisons WG-Genossin Sarah fand ich einfach nur süß und konnte sie richtig vor mir sehen :-)

Der Schreibstil der Geschichte ist flüssig und ich mochte nicht aufhören zu lesen. In kleinen Häppchen erfährt man immer weitere Neuigkeiten aus Allisons und Miles' Vergangenheit und Gegenwart, bis sich diese Häppchen am Schluss zu einem großen Ganzen zusammenfügen und Sinn ergeben. Und diese Häppchen bringen den Leser natürlich raffiniert dazu, dass man immer noch weiterlesen mag, neugierig wird und die Spannung steigt.

Was mir noch gut gefallen hätte, wäre ein kleiner Epilog gewesen, wenn zwar auch nicht unbedingt notwendig, hätte er doch die Geschichte in meinen Augen perfekt abgerundet.

Alles in allem ein rundum gelungenes Buch und von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung!






Freitag, 9. Oktober 2015

Pygmalion - perfekt unverliebt von Clannon Miller

Wieder mal ein Buch, das mir gut gefallen hat - eine Mischung aus "my fair lady" und "der Widerspenstigen Zähmung" - zum Schmunzeln, romantisch, erotisch :)



Inhalt:
Die Brüder Philipp und Henrik haben eine alte böse Erbtante. Damit diese ihr Erbe an Henrik vererbt und nicht an eine Erbschleichernichte, erfindet Philipp kurzerhand eine Verlobte für Henrik, die Tante Olga an ihrem 87. Geburtstag vorgestellt werden soll. Nur – wo soll Henrik, der von der Idee so gar nicht begeistert ist, innerhalb von zwei Tagen eine Verlobte herzaubern, die noch dazu Philipps Beschreibung entspricht? Da kommt ihm die Cateringkraft Lisa gerade recht, die ihm zufällig über den Weg läuft ..

Meine Meinung: Der Klappentext las sich schon mal gut, und kurzerhand landete das Buch in meinem Warenkorb und wurde dann auch schnell gelesen.

Der Schreibstil von Clannon Miller gefällt mir wirklich gut – man landet bereits mit den ersten Zeilen in der Geschichte und mag gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Großteil wird aus der Sicht von Lisa erzählt, mit kurzen Absätzen aus der Sicht von Henrik. Den Charakter von Lisa mochte ich sofort sehr gerne. Sie ist herzlich, einfühlsam, zauberhaft, manchmal ein wenig naiv und trägt das Herz am rechten Fleck. Gleichzeitig ist sie stur und widerspenstig und treibt damit Henrik, der das genaue Gegenteil von ihr ist, in den Wahnsinn. Auch Henrik mochte ich sehr gerne, obwohl er zu Beginn unnahbar und steif ist.

Die Geschichte ist im Prinzip eine moderne Kreuzung zwischen My fair Lady und der Widerspenstigen Zähmung. Lisa tut nie, was man ihr sagt, am wenigsten dann, wenn es ihr von Henrik gesagt wird. Tante Olga ist eine alte Frau, die den Eindruck vermittelt, dass sie einfach von Grund auf böse ist – im Laufe der Geschichte soll sich jedoch der Grund herausstellen, warum dies so ist.

Nicht nur einmal musste ich aufgrund des witzigen Schreibstils laut herauslachen, was insbesonders in einer U-Bahn eher befremdete Blicke seitens der anderen Fahrgäste hervorruft, trotzdem konnte ich einfach nicht anders. Zu herrlich ist es zu beobachten, wie Lisa sich langsam in Henriks Herz schleicht, und umgekehrt. Henrik kommt aus der oberen Gesellschaftsschicht, im Gegensatz zu Lisa, und es ist einfach köstlich zu lesen, wie er versucht, ihr Manieren und Sprache beizubringen, sie zu lehren, wie man sich in der Bussi-Bussi-Gesellschaft richtig verhält, und trotzdem immer wieder an Lisas Starrsinn scheitert.

Die Charaktere rund um Lisa und Henrik sind ebenfalls liebevoll beschrieben, es macht einfach Spaß, sie alle kennenzulernen, und ich hoffe, die eine oder andere Person bekommt wirklich eine eigene Geschichte, so wie es von der Autorin am Ende des Buches angekündigt wird.

Alles in allem ein Buch, das wirklich Spaß macht zu lesen, das aufgrund der Tatsache, dass sich immer was tut, nie langweilig wird, und das genau den richtigen Anteil Romantik vermittelt, ohne kitschig zu werden, vor allem auch, weil es einige deftige Sexszenen gibt.

Lesenswert!


Montag, 5. Oktober 2015

Lebensjahr - 365 Tage für die Liebe



Am Wochenende hatte ich nicht viel Zeit, aber doch so viel, um das nächste Buch auszulesen:



Inhalt: Jule feiert ihren 39. Geburtstag - in ihrem Haus mit Garten, umgeben von perfekten Nachbarn, mit ihrem Mann. Am Tag danach hält sie das Spießbürgerleben nicht mehr aus und macht sich auf die Reise. Diese führt sie nach London, Berlin und Hamburg.

meine Meinung: Mit diesem Roman ist C.C. Boehm ein gelungener Debutroman gelungen. Man steigt mit den ersten Absätzen in die Geschichte ein und lässt sich von einer Frau unterhalten, die ihr Leben und ihre nicht-existente Ehe mit ihrem Mann satt hat und ausreißt. Sie reist zu ihrer Freundin nach London und verbringt dort einige Zeit, dann tut sie das ebenfalls in Berlin und landet schließlich in Hamburg. 

Es macht Spaß, Jule, die der Meinung ist, eine durchschnittliche Frau zu sein, zu begleiten, wie sie versucht, sich ihren Weg alleine zu finden, ohne von Männern abhängig zu sein. Sie hat Spaß und lernt vor allem sich selbst kennen. Dabei ist die Geschichte aber keineswegs ernst, sondern immer mit einem Schuss Humor und liebenswerten Charakteren.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch ist so geschrieben, dass man es nicht mehr aus der Hand legen mag, bevor man erfährt, was aus Jule wird.

Eine lesenswerter und kurzweiliger Roman, der hoffentlich nicht der letzte von C.C. Boehm sein wird, eindeutige Leseempfehlung!

Donnerstag, 1. Oktober 2015

"vergiss nicht, dass wir uns lieben"

Ich hatte das Glück, das Buch als Rezensionsexemplar zu gewinnen, habe mich sehr darüber gefreut, und es hat mich auch nicht enttäuscht :-)


http://www.amazon.de/gp/product/394536213X?ref_=cm_cr-mr-title


Erster Eindruck: Das war eines der wenigen Male, dass ich die Info über die Autorin auch gelesen habe - einerseits deshalb, weil sie am Anfang vom Buch war und nicht am Ende, wie bei so vielen anderen Büchern, andererseits, weil die Info so spritzig geschrieben war, dass sie Lust darauf gemacht hat, sich über die Autorin zu informieren :-)

Das Cover: Das gefällt mir sehr gut - einfach und trotzdem wirkungsvoll, und es passt vom Bild her auch zur Geschichte.

Inhalt: Ein Mann und eine Frau erwachen an entgegengesetzten Enden eines Waldes - ohne Gedächtnis, ohne zu wissen, wer oder wo sie sind. In ihrer Suche nach Zivilisation treffen sie aufeinander ...

Der Beginn: Gleich die ersten paar Absätze ziehen einen in den Bann - wie beschrieben wird, wie der Mann und die Frau erwachen, sich langsam bewusst werden, dass sie plötzlich nicht mehr wissen, wer sie sind und wie sie in den Wald gekommen sind - sehr spannend :-)

Meine Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben, es zeigte, dass man Liebe nie wirklich vergessen oder verleugnen kann. Der ruhige Verlauf der Geschichte, die sich dann im letzten Drittel zu einem spannenden Finale steigerte, war sehr gut gestaltet. Ich fand Paula und Johannes sehr gut beschriebene Charaktere, die mir sympathisch waren und die Lust darauf machen, sie kennenlernen zu wollen. Die Beschreibung der Gegend um die beiden herum fand ich stimmungsvoll in die Geschichte integriert, ohne allzuviel von der Geschichte selbst abzulenken. Ich habe mit den beiden mitgefiebert und habe gehofft und gebangt, ob es zu einem Happyend kommen kann.

Dieses Buch hat mich nicht nur gut unterhalten, sondern es regt auch dazu an, darüber nachzudenken, was man in einer solchen Situation machen würde, und es regt dazu an, darüber nachzudenken, was man hat, und dass man dies auch wieder mehr schätzt.

Alles in allem also ein rundum gelungenes Buch, das mir wirklich sehr gut gefallen hat!

Mittwoch, 23. September 2015

Der Sommer der Sternschnuppen

Ein sehr nettes Buch habe ich vor kurzem gelesen:

http://www.amazon.de/Sommer-Sternschnuppen-New-Harbor-ebook/dp/B013BDB05G/ref=sr_1_1?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1443020609&sr=1-1&keywords=der+sommer+der+sternschnuppen



Dieses Buch ist zwar als Teil 1 einer Serie betitelt, aber die Geschichte ist in sich abgeschlossen, sodass man keine Angst haben muss, dass man erst mit Teil 3 das Ende erfährt.

Das Cover finde ich sehr gut gelungen, es gefällt mir wirklich gut. Es passt zur Geschichte und ist jedenfalls so gestaltet, dass es dazu verführt, einen Blick ins Buch zu werfen.

Inhalt: Ellas Ehe steckt in der Krise. Sie hat soeben eine Fehlgeburt erlitten, und weder sie noch ihr Mann wissen, wie sie mit ihrer Trauer umgehen sollen und ziehen sich in sich zurück. Ella nimmt sich eine Auszeit und fährt für ein paar Tage von New York in die Gegend ihrer Kindheit - nach New Harbor -, um den Kopf freizubekommen.

meine Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte zieht einen in ihren Bann, und man möchte nicht aufhören mit Lesen. Auch wenn man anfangs meint zu wissen, wie sie enden wird, ist man gut beraten mit Weiterlesen bis zum Ende, denn es gibt ein paar unvorhergesehene Wendungen, sodass man bis vor das Ende nicht genau wissen kann, wie die Geschichte tatsächlich enden wird. Ella und ihr Mann sowie alle Personen, die rund um die beiden vorkommen, sind liebevoll beschriebene Charaktere, die mir sehr sympathisch waren. Es macht Spaß, einen Blick nach Maine zu werfen. Diese Geschichte zeigt auf, welche Belastung es für eine Ehe sein kann, wenn sie ungewollt kinderlos bleibt, und dass es sich trotzdem lohnt, um die Liebe weiterzukämpfen, auch wenn es im Moment nicht so gut aussehen mag.
Trotzdem geht die Geschichte nicht so tief, dass man depressiv wird, sondern die Handlung hat auch mehr als genug schöne Momente.

Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung!



Dienstag, 25. August 2015

Emily Bold - lichtblaue Sommernächte

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, das mir wieder besonders gut gefallen hat:



Inhalt: Lauren lernt Tim in einem Café kennen und daraus entwickelt sich schnell eine kurze und heftige Sommerromanze. Doch sie trennen sich danach und jeder lebt sein Leben weiter – bis Lauren entdeckt, dass sie schwanger ist. Es folgt eine schwierige Zeit für die beiden, die sie jedoch gemeinsam meistern, und als einige Jahre später noch eine Tochter zur Welt kommt, ist ihr Liebesglück perfekt. Bis Lauren wegen schlimmer Kopfschmerzattacken den Arzt aufsucht, der einen unheilbaren Hirntumor feststellt …

Meine Meinung:
Als erstes hat mich das wunderschöne Cover angesprochen. Es passt perfekt zur Geschichte, die sich im Buch verbirgt. Der Schreibstil von Emily Bold ist gewohnt flüssig, und man liest sich schnell in die Geschichte ein. Sie spielt in der aktuellen Zeit, in einer lauen Sommernacht, in der Lauren zum letzten Mal ihre Familie und Freunde um sich versammelt hat. In Rückblicken erfährt man vom Kennenlernen von Lauren und Tim, von ihrem gemeinsamen Leben, von ihren Kindern, und von der schrecklichen Diagnose. Die Geschichte hat mich wirklich berührt. Lauren strahlt eine solche Stärke aus, mit der sie ihren Lieben gleichzeitig die Kraft gibt, die schwere Krankheit gemeinsam mit ihr durchzustehen. Man weiß, wie die Geschichte ausgeht, doch das mindert keinesfalls das Lesevergnügen, und obwohl es ein wirklich trauriges Thema ist, hat es die Autorin doch geschafft, immer wieder auch Hoffnung zu machen, mich zum Schmunzeln zu bringen, einfach weil sie hier das Leben selbst beschreibt – nicht nur die Tiefen, sondern auch die Höhen.

Ich mag die Bücher von Emily Bold sehr gerne und habe schon einige von ihr gelesen. Mit diesem Buch hat sie eines ihrer besten abgeliefert, das einem schöne und emotionale Lesestunden beschert– danke dafür!


Freitag, 31. Juli 2015

50 Tage - der Sommer meines Lebens

Heute möchte ich euch ein Buch von Maya Shepherd vorstellen. Ich hatte das Glück, ein Rezensionsexemplar bei einem Gewinnspiel in ihrem blog zu gewinnen.




Inhalt:

Es ist 1965. Jade sitzt im Bus auf dem Weg zum Sommercamp, hat Liebeskummer und ist sauer auf ihre beste Freundin. Als sie an einer Raststelle halten, versteckt sie sich kurzentschlossen auf dem Rücksitz des Autos eines jungen Mannes, der gerade Pause macht. Was dann folgt, müsst ihr selber lesen.


Meine Meinung:

Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt, und die Spannung wird aufgrund des flüssigen Schreibstils aufrechterhalten. Die Geschichte startet in der heutigen Zeit und geht dann mit dem Jahr 1965 weiter. Erzählt wird sie aus Jades Sicht.

Jade entdeckt sich auf ihrer gemeinsamen Fahrt mit Jason selbst, sie wird erwachsen und lernt auch, was es heißt, erwachsen zu sein und Entscheidungen zu übernehmen, aber auch, was Mut bedeutet, und vor allem lernt sie die Liebe kennen.

Jade und Jason sind beides sehr liebevoll beschriebene Charaktere, auch die Personen, die drumherum in der Geschichte mitspielen, sind sehr gut gezeichnet. Jade ist eine typische Jugendliche, die die Welt kennenlernen will, und abgesehen davon lässt sie sich nicht so einfach etwas vorschreiben und ist ein wenig stur ... aber sie hat mir als Charakter sehr gut gefallen und war mir sehr sympathisch. Auch Jason mochte ich sehr gerne, er ist jemand, von dem man annehmen könnte, dass er nichts anderes im Kopf hat als Spaß, aber im Laufe der Geschichte lässt er uns hinter die Fassade blicken und man stellt fest, dass er gar nicht so oberflächlich ist.

Es ist eine wunderschöne Geschichte über die Liebe, und es hat solchen Spaß gemacht, Jason und Jade auf ihrer Reise entlang der Route 66 zu begleiten, ihre Abenteuer mitzuerleben, und aufgrund des wunderbaren Schreibstils hat man das Gefühl, als blinder Passagier direkt neben den beiden zu sitzen. Trotzdem ist die Geschichte keineswegs nur abenteuerlich, sondern auch sehr emotional und rührt zu Tränen.

Ein Buch, das mir wirklich gut gefallen hat, und das mir noch sehr lange in guter Erinnerung bleiben wird, es ist definitiv nicht mein letztes Buch von Maya Shepherd.

Eindeutige Leseempfehlung!

Dienstag, 14. Juli 2015

Bad Romeo and Broken Juliet



Ich hatte das Glück und wurde als Vorableserin für das Buch "Bad Romeo and Broken Juliet" ausgewählt, worüber ich mich wirklich sehr gefreut habe, die deutsche Fassung ist ab 23.7.2015 erhältlich.


Inhalt:
Cassie sieht Ethan nach drei Jahren zur Probe eines Stückes wieder, in dem sie beide die Hauptdarsteller sind. Cassie fällt es alles andere als leicht, denn Ethan hat ihr damals zweimal das Herz gebrochen.

meine Meinung:In Rückblenden, die wesentlich ausführlicher sind als die Gegenwart, liest man, wie sich Cassie und Ethan anlässlich der Aufnahmeprüfung an der Schauspielschule kennenlernen. Schon zu dem Zeitpunkt besteht eine intensive Anziehungskraft zwischen den beiden, die sie gut zu nutzen wissen, um in die Schule aufgenommen zu werden. Trotzdem lässt Ethan Cassie nicht an sich heran und stößt sie immer wieder von sich.


Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und die Geschichte wird flüssig und vor allem spannungsvoll erzählt.


Die beschriebenen Gefühle der beiden - sowohl die schönen als auch die nicht so guten - sind sehr intensiv beschrieben, und ich brauchte immer wieder auch mal eine kurze Lesepause zum Nachdenken, trotzdem hat mich die Geschichte so gefesselt und in ihren Bann gezogen, dass ich nicht lange ausgesetzt habe.


Ein wenig langatmig fand ich die Annäherung der beiden - zwei Schritte zurück, einer vorwärts. das hat sich schon etwas gezogen.


Sehr schön fand ich, wie Cassies Gefühle beschrieben wurden, und eine gute Idee fand ich auch ihre Tagebucheinträge, die mich nicht nur einmal zum Schmunzeln brachten. Und als Ethan in der Vergangenheit nicht mehr ganz so unnahbar ist und man den Grund erfährt, warum er so war, spätestens dann wurde er auch mir sympathisch. Seine Wandlung zur Person in der Gegenwart, der es bewusst ist, wie sehr er Cassie drei Jahre zuvor verletzt hatte, konnte mich (noch) nicht ganz perfekt überzeugen, zu knapp vor dem Buchende wurde sie dargestellt, davor erfährt man auch in der Gegenwart nichts Näheres, was einem diese Wandlung glaubhaft machen konnte.


Sehr gut hat mir die Entwicklung von Cassie gefallen, die sich von einem jungen unbedarften Mädchen, das nicht weiß, was sie will oder wer sie ist, zu einer selbstbewussten jungen Frau entwickelt. Ethan ist das Gegenteil von ihr - düster und der bad boy. Auch hier hat mir gut gefallen, wie er sich der frechen Cassie immer mehr öffnet, die ihm immer ihre ehrliche Meinung sagt, und der er sich nicht auf Dauer entziehen kann, so sehr er es auch versucht.
Es kommen leider immer wieder auch Fehler vor, die bei einem Korrektorat eigentlich auffallen hätten müssen - z.B. dass Ethans Freund Mike plötzlich einen anderen Namen hat, und das nicht nur einmal, sondern öfters.


Dieses Buch endet mit einem Cliffhanger, das sollte einem bewusst sein, wenn man zu lesen beginnt, und bis zum Schluss erfährt man auch nicht, warum Ethan und Cassie sich in der Vergangenheit getrennt haben.


Ich bin schon sehr gespannt auf Teil 2!