Mittwoch, 4. Juni 2014

Impressionen :-)

Heute war es wieder mal so weit - wir waren fischen - und zwar im Anglerparadies Hessendorf, ganz nahe zur Grenze Haugsdorf. 
Und da nur der frühe Vogel den Wurm (und damit den Fisch) fängt, fahren wir da immer ganz früh los - genauer gesagt um 4.30 Uhr, damit wir um 6.00 Uhr schon dort sind, wenn aufgesperrt wird.

Heute allerdings standen die Fische für gute zwei Stunden im Hintergrund, denn es war neblig und einfach supertolles Fotolicht - seht mal hier:



Wie aus einem Science-Fiction-Film ...




Kaffee passt immer - unabhängig von den Lichtverhältnissen ;-)




Bewundernswert, was die Natur imstande ist zu erschaffen ... 








Das hier gefällt mir besonders gut - man sieht genau, wie weit die Sonne schon geschafft hat, den Nebel aufzulösen ...






















Und danach ging´s ans Fische-Fangen - wieder kein Karpfen, leider, aber 14 Forellen wurden es dann doch.



Leseliste Mai 2014

1.) "weil ich Will liebe" von Colleen Hoover

Im Oktober 2013 hatte ich bereits den Vorgängerband "Weil ich Layken liebe" gelesen und war restlos begeistert von dem Buch. Nun endlich ist der Nachfolgeband erschienen, den ich natürlich sofort haben musste. Dieses Mal wird aus Wills Sicht erzählt, man erhält nochmal in kurzen Rückblicken kurze Infos aus dem ersten Teil, aber auch wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, macht das eigentlich gar nichts aus, man kennt sich trotzdem aus.

Will und Layken sind nun schon über ein Jahr glücklich zusammen und schaffen es auch, ihre Brüder gemeinsam großzuziehen. Bis das neue Studienjahr startet und Will plötzlich in einer Vorlesung seiner Exfreundin gegenübersteht, die durch Zufall im selben Kurs gelandet ist wie er. Um Layken nicht zu verletzen, beschließt er, ihr nichts davon zu erzählen ... ein schwerer Fehler, wie sich herausstellen soll.

meine Meinung: "Weil ich Layken liebe" hat mich schon zu Tränen gerührt - und dieses Buch hat es genauso getan. Auch dieses Buch beginnt am Anfang recht normal, man denkt, man liest eine Geschichte, die wie viele andere vom Gleichen handelt ... aber schwer gefehlt, es kippt dann um ... ich sag nur soviel dazu: lesen!!!

2.) "Vampirträume" - Black Dagger Bd. 12 v. J.R. Ward

3.) "Das Rosie-Projekt" von Graeme Simsion

Tja, was soll ich dazu sagen? Laut der Inhaltsbeschreibung und den bisher vorhandenen Rezensionen sollte es ein ganz tolles Buch sein. Sollte ...

Inhalt: Don Tillman will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist. 
Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Offensichtlich ungeeignet. Aber Rosie verfolgt ihr eigenes Projekt: Sie sucht ihren biologischen Vater. Dafür braucht sie Dons Kenntnisse als Genetiker. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik.

Meine Meinung: Was sich wirklich toll anhörte anhand der Beschreibung, konnte mich leider gar nicht überzeugen. Die Geschichte wird aus Dons Sicht erzählt. Don ist knochentrocken, analysiert alles wissenschaftlich durch, ist sehr ernsthaft, und auch als er Rosie kennen lernt, analysiert er weiter, und ich konnte mich einfach nicht in die Geschichte einfinden, es war mir viel zu wissenschaftlich aufgebaut. Von Humor konnte ich nur Ansätze erkennen, und beide Personen kamen mir nicht allzu sympathisch rüber. Wirklich schade drum, vielleicht lese ich später mal weiter, vorerst habe ich das Buch nach etwa der Hälfte zur Seite gelegt, denn es konnte mich nichtmal soweit fesseln, dass ich weitergelesen habe, nur um zu wissen wie das Buch endet. Eigentlich schade, denn ich hatte mich richtig drauf gefreut ...

4.) "595 Stunden Nachspielzeit" von J.C. Parker

Inhalt: Als der Kinderbuchautor Sven Frost an einem Herzinfarkt stirbt, werden ihm 595 zusätzliche Stunden unter den Lebenden eingeräumt. Anfangs weiß er allerdings nicht, wie er die Zeit sinnvoll nutzen soll. Doch nach einem Wochenende, das er mit einer atemberaubenden Escort-Dame verbringt, hat Sven eine Idee. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse, was nicht nur an seiner bezaubernden Nachbarin Katharina liegt … 

meine Meinung: Das Buch beginnt schon mal witzig. Sven ist kein besonders freundlicher Zeitgenosse, vor allem nicht zu Kindern, was mal nicht passt, da gerade er als Kinderbuchautor diese mögen sollte ... und besonders mit der Nachbarin über ihm - Katharina - ist er wegen ihres Sohnes im Clinch. Als Sven wieder mal im Stau steht, erleidet er einen Herzinfarkt, findet sich zwischen Himmel und Erde wieder und lernt dort seinen Himmelsbegleiter Sascha kennen, den er überzeugen kann, ihm auf Grund seiner Vielzahl an im Verkehrsstau verbrachten Stunden "Nachspielzeit" auf der Erde einzuräumen - um genau zu sein, 595 Stunden. Wieder zurück in seinem Körper, geht es dann los - ich möchte hier nicht allzuviel weiter erzählen - nur - es ist witzig :-) Der Schreibstil ist locker, keine Rechtschreibfehler (! - Heutzutage leider grade bei ebooks nicht so selbstverständlich), und die Geschichte liest sich locker und flüssig. Sven wurde mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer. Es ist nicht immer zum Lachen, denn Sven denkt über sein bisheriges Leben nach und wie er alles regeln kann, wenn er nicht mehr da ist. Es hat richtig Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Wer eine schnelle, amüsante Geschichte für zwischendurch sucht, ist hier genau richtig.

5.) bis 9.) "November Blue"-Serie von Andrea Randall (englisch):
November blue 1 - Ten days of perfect
November blue 2 - reckless abandon
November blue 3 - sweet forty-two
November blue 3.5 - marrying Ember
November blue 4 - Bo and Ember

Diese Serie war für kurze Zeit ganz günstig ... vier Bücher und eine Kurzgeschichte für insgesamt ca. € 6,-, da musste ich einfach zuschlagen, vor allem, weil ich ja Fortsetzungsbücher mag :)

Inhalt: Ember, mit wirklichem Namen November Blue, lernt in einer Bar Bo Kavanaugh kennen, einen Musiker, der mit seiner Stimme und seiner Gitarre Wunder wirken kann ... sofort funkt es zwischen den beiden, vor allem, als Bo Ember für ein Duett auf die Bühne holt. Ember hat eine tolle Stimme, allerdings nutzt sie diese nur für gelegentliche Karaoke-Wettbewerbe. Beide verbringen einige wundervolle Tage miteinander, bis Ember in ihrem Büro Spencer Kavanaugh kennen lernt, einen eventuellen Sponsor ihrer Firma, und sich herausstellt, dass Spencer gleich Bo ist. Damit ist ihre Romanze zum Scheitern verurteilt, um nicht das Arbeitsverhältnis zu gefährden, und beide sind am Boden zerstört ...

meine Meinung: Die Geschichte geht über dieses Inhaltsangabe hinaus noch viel, viel weiter. Dem Leser ist es gegönnt, einige Jahre im Leben von Bo und Ember zu begleiten, und das Leben der beiden erfährt Höhen, aber auch einige Tiefen, was den Leser emotional manchmal durchaus an seine Grenzen bringt - Taschentücher in Reichweite sind an einigen Stellen der Geschichte auf jeden Fall angesagt.
Sowohl Bo als auch Ember wurden mir im Lauf der Geschichte sehr sympathisch, sie sind beides starke Persönlichkeiten, die es immer wieder schaffen, sich gegenseitig zu stützen und zu unterstützen.

Ich muss allerdings auch sagen, dass das Verhalten von Ember in einem Teil von Band 2 für mich nicht ganz nachzuvollziehen war. Denn Ember ist eine sehr erwachsene und vernünftige Person, verhält sich aber hier plötzlich wie ein kleines stures Kind, das sich nichts sagen lässt, und dieser Teil der Geschichte hat mir nicht so gut gefallen, bevor sich die Handlung dann weiter entwickelt und man wieder komplett in den Handlungsstrang eintaucht, der auch für den Leser nachvollziehbar ist.

In Band 3 "sweet 42" - wird dann die Geschichte von Regan, einem gemeinsamen Freund der beiden, erzählt. Bo und Ember kommen hier nur eher nebenbei vor, aber trotzdem fügt sich dieses Buch so perfekt in die Geschichte der beiden ein, dass es überhaupt nichts ausmacht, von jemand anderem zu lesen, vor allem weil auch Regan weiter im Leben der beiden vorkommt.

Andrea Randall hat hier eine wunderbare Geschichte über Liebe, Seelenverwandtschaft, Freude, Leid, Vertrauen, Freundschaft und auch Vergeben geschaffen - komplex in ihrem Aufbau, immer flüssig zu lesen und den Leser in dem Gefühl belassend: "eine Seite noch, ich will nur wissen, wie es weitergeht" - und das über alle fünf Bände .. genauso soll es sein. Zwischendurch war es mir zwar manchmal doch ein wenig zuuu kitschig, aber die Geschichte kippte dann immer noch rechtzeitig in die Gegenrichtung, um nicht in die "Schmalzecke" abzurutschen.

Der Schreibstil ist sehr ähnlich dem von Charles Sheehan-Miles, von dem ich vergangenes Monat die Thompson-Sisters gelesen hatte - die beiden Autoren haben auch ein Buch gemeinsam veröffentlicht. Und auch wenn mir die Thompson-Sisters ein klein wenig besser gefallen haben - ich kann für diese Serie jederzeit eine eindeutige Empfehlung abgeben!

10 bis 18.) - "Black Dagger" - Folgen 13 bis 20 von J.R. Ward



Damit hatte ich im Mai 2014 3.746 Seiten gelesen davon 987 in englisch.