Vorab möchte ich mich beim Bloggerportal für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplares bedanken.
Diesmal möchte ich euch das Buch "Ich sehe dich" von Irene Cao vorstellen.
Inhalt: Elena ist jung, hübsch und unschuldig. Bisher hat die Restauratorin ihr Leben vornehmlich ihrer Arbeit gewidmet. Doch als sie das Fresko in einem alten venezianischen Palast restaurieren soll, trifft sie auf den berühmten Chefkoch Leonardo, dessen elegante Männlichkeit sie sofort fasziniert. Leonardo macht es sich zur Aufgabe, Elena in die Kunst der Liebe einzuführen. Gemeinsam geraten sie in einen Strudel der Sinnlichkeit und Leidenschaft. Doch als sich beide ineinander verlieben, beendet Leonardo ihre Affäre und verschwindet spurlos. Elena versucht, ihren Geliebten zu vergessen, aber Leonardo hat ungeahnte Lüste in ihr geweckt.
Das Buch ist Teil 1 einer Trilogie
Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist ansprechend und passt zur Geschichte
meine Meinung: Ich hatte dieses Buch schon länger auf meiner Wunschliste und freute mich sehr, als es über das Bloggerportal als Rezensionsexemplar angeboten wurde und ich tatsächlich eines erhalten habe.
Die Geschichte spielt in Venedig, und die ausführliche Beschreibung der Stadt und ihrer Sehenswürdigkeiten macht Lust darauf, sie kennenlernen zu wollen.
Trotzdem das Buch einen guten Schreibstil hat, blieben die Charaktere von Elena und Leonardo für mich ein wenig blass und ich konnte mich nicht in die beiden hineinversetzen. Dadurch, dass aus Elenas Sicht geschrieben wurde, klappte es bei ihr zwar ein wenig besser, aber trotzdem blieben sie beide für mich zu flach.
Ich konnte Elenas Verhalten - dass sie immer wieder zu Leonardo zurückkehrt, obwohl er ihr immer wieder klar macht, dass er keine engere Beziehung will - nicht nachvollziehen. Sie hat ein Vor und Zurück, will ihn an einem Tag nicht sehen, am anderen wiederum kann sie es gar nicht erwarten, ihn wiederzusehen, das ich nicht ganz nachvollziehen konnte, weil das Buch für mich nicht herübergebracht hat, was an ihm so besonders ist, dass sie sich ihm nicht entziehen kann, außer, dass er ihr guten Sex liefert.
Leonardo war mir nicht wirklich sympathisch. Er erweckte nicht den Eindruck auf mich, dass es ihm ein wirkliches Bedürfnis ist, die Frau in Elena zu wecken, sondern dass er einfach durchzieht, was er will - einmal mit ihr, dann wieder macht er ihr klar, dass sie nicht die Einzige ist und er keine Rücksicht auf ihre Gefühle nimmt.
Die Erotikszenen - obwohl ausführlich beschrieben - vermittelten mir leider kein Prickeln und ich fand sie recht nüchtern geschrieben.
Das erste Mal habe ich hier nun ein Buch, das mich leider nicht so sehr fesseln konnte, dass ich Teil 2 weiterlesen möchte, um zu erfahren, wie es mit den beiden weitergeht.
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