Inhalt:
**Shakespeare in Love – eine zarte Liebe geknüpft auf den Brettern, die die Welt bedeuten**
Mit siebzehn Jahren ist Ryan der Star des Schultheaters. Doch mit der Schauspielerei lebt er nicht seine eigene Leidenschaft, sondern die seiner exzentrischen Mutter. Im Geheimen träumt er von einer ganz anderen Kunst: dem Kochen. Und von Liam, dem Hipster mit der Surferseele… Als er Liam bei den Proben zu Shakespeares »Sommernachtstraum« unerwartet näher kommt, könnte er nicht glücklicher sein. Bis ihre Liebe abrupt endet.
Fünf Jahre später hat Ryan endlich seinen Traum vom Kochen wahr gemacht. Aber bei einer Reise in die Stadt seiner Jugend holen ihn die Erinnerungen an seine erste große Liebe wieder ein…
Ausgabeformat: ebook
meine Meinung:
Vorab möchte ich Netgalley für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares danken.
Dann muss ich gestehen, dass ich den Klappentext offenbar nicht richtig gelesen hatte, denn ich war dann etwas überrascht, dass es hier um ein homosexuelles Paar ging, aber ich habe der Geschichte gerne eine Chance gegeben, mich in eine neue Art von Liebesroman zu entführen.
Das Cover passt perfekt zur Geschichte und wurde wirklich schön gestaltet.
Die Geschichte dreht sich um Ryan, der soeben von seinem Freund verlassen wurde, weil er sich ihm nicht vollends öffnen konnte. Er knabbert ziemlich daran, und dann muss er auch noch in seine Heimatstadt, um der Taufe seiner Nichte beizuwohnen. Seine Heimatstadt, aus der er fünf Jahre zuvor nach schrecklichen Ereignissen geflohen war ...
Ich fand die Geschichte sehr schön geschrieben. Dadurch, dass sie aus Ryans Sicht geschildert ist, kann man seine Gedanken gut nachvollziehen. Der Roman ist in Akte und Szenen gegliedert, was sehr gut zum Thema "Sommernachtstraum" von Shakespeare passt, einzelne Szenen daraus finden auch immer wieder einen Platz in der Handlung.
Die Geschichte beginnt in der Gegenwart, der Großteil wird dann jedoch aus Ryans Vergangenheit erzählt. Ich muss allerdings sagen, Liam war mir nicht ganz so sympathisch, auch wenn seine Handlungen nachvollziehbar waren. Ryan wiederum mochte ich sehr gerne, auch weil er es im Lauf der Handlung schafft, sich sehr gut selbst zu reflektieren und einzusehen, was an ihm nicht "passt", und warum sein Freund mit ihm Schluss gemacht hat.
Es ist ein wenig düster und traurig, aber immer wieder gibt es auch kleine Lichtblicke, und das Ende war so gestaltet, dass es wirklich gut gepasst hat, und sämtliche offenen Fragen beantwortet wurden.
Mir hat der Ausflug in die Gay-Welt gut gefallen und ich vergebe gerne eine Leseempfehlung.
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