Inhalt:
Liebe ist ein bisschen wie Jazz: Manchmal muss man eben improvisieren …
Layla studiert Musik und ist daran gewöhnt, die zweite Geige zu spielen. Oder vielmehr: das zweite Saxofon. Ihrer Meinung nach liegt es an dem ihr fehlenden Rampensau-Gen. Sie spielt auch in Orchestern, unterrichtet in einer Schule und arbeitet für ihren fahrigen Professor. Hinzu kommen noch ihre Familie – u.a. ihre Mutter, die hauptberuflich Glücksseminare gibt – und Freunde, die sie auf Trab halten. Für die Liebe bleibt dabei nur wenig Zeit. Bis sie eines feuchtfröhlichen Abends in Julius‘ Bett stolpert – und am nächsten Morgen feststellen muss, dass sie wieder mal nur die Zweitbesetzung ist …
Taschenbuch
meine Meinung:
Ich kannte bisher noch keine Bücher der Autorin und kann daher keinen Vergleich anstellen, was ich aber sagen kann, ist, dass mir dieses Buch sehr gut gefallen hat.
Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht und flüssig, die Geschichte wird aus Laylas Sicht in Ich-Form erzählt. So erhält man guten Einblick in ihre Gedankenwelt, die manchmal ein wenig verrückt ist, aber trotzdem ist Layla ein liebenswerter Charakter. Sie ist anfangs ein wenig naiv, lässt sich ausnutzen, auch wenn ihr das selbst gar nicht auffällt. Was mir gut gefallen hat, war die Entwicklung von ihr zu einer Frau, die für sich einsteht und nicht mehr auf sich herumtrampeln lässt. Auch Julius mochte ich gerne, konnte seine Beweggründe bis zu einem gewissen Grad verstehen. Auch die anderen Charaktere sind liebevoll beschrieben und es hat Spaß gemacht, sie alle kennenzulernen.
Einen Punkt muss ich leider abziehen, weil sich die Geschichte teilweise ein wenig gezogen hat.
Es ist aber eine Geschichte mit Tiefgang, was ich anfangs aufgrund des Klappentextes so nicht erwartet hätte, eine Geschichte über eine junge Frau, die erwachsen wird, eine Geschichte mit Witz, Charme und Liebe.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich danke der Verlagsgruppe Randomhouse für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.
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