Montag, 8. Februar 2016

Diana Gabaldon - "ein Schatten von Verrat und Liebe" - Band 8 der Highlander-Saga





Inhalt: Es ist Juni 1778, und während der amerikanische Unabhängigkeitskrieg vor der entscheidenden Wende steht, kehrt der totgeglaubte Jamie Fraser zu seiner Familie zurück. Doch nichts ist mehr so, wie es war. Sein unehelicher Sohn, der neunte Graf von Ellesmere, findet die Wahrheit über seine Abstammung heraus und ist entsetzt über seinen Vater – einem verurteilten Rebellen und Verbrecher. Doch eines hat sich Jamie nicht einmal in seinen schlimmsten Albträumen ausgemalt: Seine Frau Claire hat seinen besten Freund geheiratet!

meine Meinung:

Tja, was soll ich sagen - ich hatte mich sehr darüber gefreut, den nächsten Band der Highlander-Saga zu lesen, da mir die bisherigen Bände sehr gut gefallen hatten und danke in dem Zusammenhang der Verlagsgruppe Randomhouse für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.

Vorab: der Schreibstil von Diana Gabaldon ist genauso gut wie auch in den vorherigen Büchern. Dass sie dicke Bücher schreibt, war mir auch bekannt, und ich mag sowas sogar sehr gerne. 

Dadurch, dass es zum Vorband eine sehr lange Pause gegeben habe, hatte ich damit gerechnet, dass ich mich einlesen muss, bis ich wieder alle Personen intus habe - das war aber gar nicht so schlimm, mein Personengedächtnis war recht rasch wieder da. 

Aber: Ich habe mich trotzdem durchgequält. Die Handlung war viel zu ausführlich geschrieben, zuviel Drumherum und Schilderungen des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Zuviel Nebenpersonen - bei den vielen Nebenerzählsträngen von Ian und William, Roger und Brianna und noch anderen mehr habe ich die tatsächliche Handlung ein wenig aus den Augen verloren und musste mich wirklich zwingen, weiterzulesen, weil sie mich nicht so gefesselt hat, wie ich es von den vorherigen Bänden gewohnt war. Und spätestens als eine weitere Zeitreise passierte und die Person wieder in einer komplett anderen Zeit angekommen war, musste ich wirklich aufpassen, um den Überblick nicht zu verlieren. Ich habe den Eindruck, dass in Band 8 ein wenig die Luft draußen ist, und dass hier mehr aufgebauscht wurde, um trotzdem ein dickes Buch zusammenzubringen. Und aus dem Ende habe ich sehr den Eindruck, dass es auch noch einen Band 9 geben wird.

3,5 Punkte vergebe ich trotzdem, vor allem wegen des wirklich guten Schreibstils. 

ich kann nur hoffen, dass dann der geplante Band 9 kürzer und dafür interessanter in der Handlung wird und sich nicht so zieht wie ein Kaugummi.


Sonntag, 7. Februar 2016

"Unter Verschluss" von Cecile Franconie



Inhalt: Ordnunghalten kann so einfach sein. Sie brauchen nur die richtigen Aufbewahrungshilfen: Kleine Säckchen, Taschen, Hüllen und Beutel, und schon sind Bänder, Knöpfe, Fäden, Wolle, Nadeln und Scheren gut verstaut. Natürlich eignen sich die farbenfrohen selbst genähten Behältnisse auch für Gummibänder, Büroklammern und anderen Krimskrams, der dringend eine Unterkunft sucht.

meine Meinung: Dieses Buch macht anfangs einfach mal Spaß, es durchzublättern.

Es ist gut gegliedert, es werden Materialien und Werkzeuge beschrieben, und es gibt eine kleine Nähkunde, bevor man zu den Anleitungen für die diversen Täschchen kommt. Es gibt verschiedenste Arten davon - kleine Ordnungshelfer, ein Damentäschchen, eine Nähmaschinenabdeckung, Scherenanhänger, eine Handarbeitstasche, ein Häkelnadelbuch, ein Mini-Pompadour, ein Nadelbuch, ein Nadelkissen, einen Stricknadelköcher, und vieles mehr. Also so Einiges, und nicht nur typische Täschchen, sondern Vieles, was sich aus als kleines Geschenk eignet.

All das ist verpackt in Anleitungen, die leicht verständlich und gut beschrieben sind, unter genauer Angabe das benötigten Materials, und unter Beilage von Schnittbögen, die sich mithilfe eines Kopierers einfach aus dem Buch in die gewünschte Größe kopieren lassen.

Alles in allem ein Buch, das mir wirklich gut gefällt, das nicht nur unbedingt für Nähkönner geeignet ist, und das Spaß macht, sich Ideen zu holen.

Ich danke dem Bloggerportal und dem Bassermann-Verlag für die Möglichkeit der Rezension.




"Das Buch der Nacht" von Deborah Harkness (All Souls Trilogy)


Ich danke dem Bloggerportal und dem Blanvalet-Verlag für die Zurverfügungstellung dieses Rezensionsexemplares.


Inhalt: Nach ihrer Zeitreise in das London Elisabeth‘ I. kehren Diana Bishop und Matthew Clairmont zurück in die Gegenwart, wo neue Herausforderungen, vor allem aber alte Feinde sie erwarten. In Sept-Tour, der Heimat von Matthews Ahnen, treffen sie aber auch endlich ihre Freunde und ihre Familien wieder. Außerdem werden sie mit einem tragischen Verlust konfrontiert, der besonders Diana trifft. Die wahre Bedrohung für die Zukunft aber, muss noch aufgedeckt werden, und dafür ist es von höchster Wichtigkeit, das Geheimnis um das verschollene Manuskript Ashmole 782 zu entschlüsseln und die fehlenden Seiten zu finden …

meine Meinung:

Hier handelt es sich um Teil 3 und damit den Abschluss einer Trilogie. Es ist unbedingt notwendig, die vorherigen Bände gelesen zu haben, um sich auszukennen.

Auf Grund der komplexen Handlung und auch der lange verstrichenen Zeit, in der ich die Vorbände gelesen hatte (mehr als zwei Jahre) benötigte ich etwa 150 von 600 ebook-Seiten, bis ich mich wieder in die Geschichte hineingefunden hatte - bis dahin habe ich mich ein wenig gequält - aber dann hatte mich die Geschichte wieder voll gepackt.

Die Handlung spielt in der Jetztzeit, und setzt sich gleich nach Ende von Band 2 fort, kurz nachdem Diana und Matthew aus der Vergangenheit zurückgekehrt sind.

Auch hier hat die Autorin eine Handlung rund um Dämonen, Hexen und Vampiren erschaffen, die sich laut Pakt nicht vermischen dürfen, es aber doch getan haben - Matthew und Diana sind die besten Beispiele dafür - sie sind nicht nur Vampir und Hexe, sondern haben es auch geschafft, dass Diana schwanger wird, obwohl das eigentlich nicht möglich sein sollte, dass sich Vampire biologisch fortpflanzen können. Das löst eine Kette von Ereignissen aus, und sie werden von allen Seiten bedroht und wissen bald nicht mehr, wem sie trauen können, außer ihren engsten Freunden und Familienangehörigen. 

Die Autorin hat eine sehr bildhafte Sprache, die es leicht macht, sich sämtliche Charaktere vor seinem geistigen Auge vorzustellen, und sie hat auch alle Charaktere so gut beschrieben, dass es auch hier leicht fällt, sich in sie hineinzuversetzen. Die Geschichte wird größtenteils aus Dianas Sicht beschrieben, auch wenn kapitelweise aus Sicht anderer Personen erzählt wird, und das trägt viel dazu bei, die Handlung noch besser zu verstehen, weil sie auch vermittelt, wie andere Protagonisten außer Diana das sehen, was um sie herum passiert.

Auch wenn es mir manchmal zu "hoch" war (wenn z.B. Genetik erörtert wurde), hat dies doch dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan, weil sowohl Matthew als auch Diana für mich wirklich liebenswerte Protagonisten sind, die sich ihre Liebe zueinander hart erkämpfen mussten, und die es auch danach nicht leicht haben, sich in Zeiten der Ungewissheit und der Kämpfe zu beweisen.

Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen, und obwohl am Ende alle Fragen geklärt sind, gab es doch so einige Andeutungen, bei denen es mich nicht wundern würde, wenn irgendwann ein weiteres Buch herauskommen würde - vielleicht nicht mit Matthew und Diana, aber eventuell mit ihren Kindern als Hauptpersonen?







Samstag, 23. Januar 2016

"Wenn du mich küsst, dreht die Welt sich langsamer" von Jessica Redmerski


Schon lange hatte ich dieses Buch auf meiner Wunschliste und immer wieder hintenan gestellt. Als es vor Weihnachten eine gemeinsame Aktion von vorablesen und jellybooks gab, wurde dort unter anderem auch dieses ebook angeboten, da habe ich dann natürlich zugeschlagen :-)



Inhalt: Genervt von ihrem Leben und nach einem Streit mit ihrer besten Freundin beschließt die 20-jährige Camryn Bennett, alles hinter sich zu lassen. Sie kauft sich ein Ticket für einen Greyhoundbus. Ziel: möglichst weit weg. Hier, glaubt sie, hat sie genug Zeit und Ruhe, um einen Plan für die Zukunft zu schmieden. Doch mit der Ruhe ist es vorbei, als Andrew Parrish sich auf den Platz neben ihr setzt. Der äußerst attraktive Andrew. Der Andrew, der sich brennend für sie zu interessieren scheint. Und der Andrew, der ihr bald nicht mehr aus dem Sinn geht. Für Camryn beginnt die aufregendste – und leidenschaftlichste – Zeit ihres Lebens …

meine Meinung:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin hat einen einfachen und flüssigen Schreibstil, was es einfach macht, sich recht rasch in die Geschichte einzufinden.

Die Handlung wird die ersten paar Kapitel aus Camryns und in weiterer Folge abwechselnd aus beider Sicht erzählt, was mir persönlich besonders gut gefällt, weil man so Einblick in die Köpfe beider Personen bekommt.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, und es fiel leicht, sich in beide Personen einzufinden. Beide waren mir sehr sympathisch - Andrew der Sunnyboy, bei dem sich jedoch bald herausstellen soll, dass dies eine Fassade ist, hinter der er sich versteckt, und auf der anderen Seite Camryn, die mit ihren 20 Jahren schon Schlimmes erleben musste, und die nun versucht herauszufinden, wo ihr Platz im Leben ist und was sie eigentlich will.

Andrew und Camryn treffen sich durch Zufall, bleiben zusammen, treten gemeinsam eine Reise an, bei der sie sich gegenseitig - aber auch selbst - kennenlernen und sich ineinander verlieben. 

Es hat viel Spaß gemacht, die beiden auf ihrer Reise durch die Staaten der USA zu begleiten, auch wenn nicht immer alles eitel Wonne ist, was die Autorin sehr gut in die Geschichte einbringen konnte. Es ist ein Roman, der nicht unbedingt nur für young adult geeignet ist, sondern auch für ältere Personen, zu denen ich mich zähle ;-) Eine gefühlvolle Geschichte, bei der mir manchmal die Tränen kamen, bei der ich lachen, schmunzeln und mich ärgern musste. Also hat sie alles, was ein gutes Buch haben muss.

Einen Stern muss ich aber leider doch abziehen:

1.) Es gibt ein paar, nicht allzuviele, Sexszenen, bei denen eine recht derbe Wortwahl getroffen wurde - man kann mich gerne prüde nennen, aber ich finde, das hat nicht zur Gesamtgeschichte gepasst. 

2.) Der ganze Roman ist so ausführlich erzählt, mit so schönen Einblicken in die Gedankenwelt der beiden - das Ende ist innerhalb der letzten 15 Seiten und kommt für mich etwas lieblos daher, vor allem weil sich hier noch einiges an Drama abspielt - ebenso ist es mit dem Epilog. Das war mir viel zu kurz gefasst, mir kam es so vor, als ob die Autorin schnell fertig werden wollte und die letzten paar Seiten etwas lieblos heruntergeschrieben hat.

Alles in allem aber trotzdem eine wirklich lesenswerte Geschichte für alle, die jung und junggeblieben sind, die eine Liebesgeschichte lesen wollen, die Romantik und tiefe Gefühle enthält, und die auch für ein wenig Dramatik sind.

Die Geschichte hat keinen Cliffhanger und ist in sich abgeschlossen. Im März kommt allerdings noch ein Nachfolgeband heraus.


Donnerstag, 21. Januar 2016

"Das Meer der Seelen 3 - nur eine Nacht" von Jodi Meadows



Ich danke auch hier dem bloggerportal sowie dem Goldmann-Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.

Inhalt: Das Jahr der Seelen beginnt mit einem Erdbeben – ein mysteriöses Grummeln dringt aus den Tiefen der Erde. Es ist ein erstes Anzeichen für die Gefahren, die noch kommen werden. Denn die bedeutsame Nacht der Seelen steht bevor. In dieser Nacht wird sich entscheiden, ob Ana als neue unter lauter wiedergeborenen Seelen wird überleben können. Und ob es ihr vergönnt sein wird, noch mehr Zeit mit Sam zu verbringen, ihrer großen Liebe und dem einzigen Mann, der bis jetzt immer zu ihr gestanden hat (Quelle: bloggerportal).

meine Meinung:

Teil 3 der Serie ist eindeutig der allerbeste. Die Geschichte geht ohne lange Einleitung von Band 2 nahtlos in Band 3 weiter. 

Ana ist hier gezwungen, viele Entscheidungen zu treffen, mutig zu sein und zu handeln, auch wenn sie sich das Handeln selbst nicht zutraut. Sie vertieft ihre Beziehung zu Sam auf der einen Seite, auf der anderen Seite muss sie mit Verlust, Trauer, Sorge, Versagensängsten und dem Wissen umgehen, dass ihr Handeln, egal was sie tut, das Weiterbestehen aller Einwohner von Heart beeinflussen und unwiderbringlich verändern wird.

Von Beginn an ist die Handlung spannend und keine Minute langweilig. Diese Spannung steigert sich bis zu einem nach vielen Wendungen in der Geschichte nicht zu erwartenden atemberaubenden Ende. 

Ich bin froh, dass ich die Gelegenheit hatte, diese tolle Buchserie kennenzulernen, und dass ich mich durch den eher langweiligen Teil 1 nicht abschrecken ließ, sondern gespannt war, wie Anas und Sams Geschichte weitergeht.





Mittwoch, 20. Januar 2016

"das Meer der Seelen 2 - nur eine Liebe" von Jodi Meadows



Inhalt: Ana ist eine Außenseiterin und das nur, weil sie eine neue Seele besitzt. In einer Welt, in der jeder wiedergeboren wird, ist das ein Zeichen von Unheil. Und tatsächlich sterben seit Anas Ankunft immer mehr Menschen, ohne wiedergeboren zu werden. Die Angst ist groß, dass irgendwann alle unwiederbringlich ausgelöscht sein werden. Als sich immer mehr gegen Ana wenden, steht nur noch Sam zu ihr. Doch Ana muss endlich herausfinden, warum sie so außergewöhnlich ist, damit sie ihren Platz in Heart finden kann … (Quelle: bloggerportal)

Vorab danke ich dem bloggerportal und dem Goldmann-Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.

meine Meinung:

Teil 2 des Dreiteilers schließt nahtlos an Teil 1 an.
In diesem Band passiert wesentlich mehr als in Band 1 und die Handlung ist so flüssig und fesselnd geschrieben, dass ich hier im Gegensatz zu Band 1 nicht in Versuchung war, mich durch ein anderes Buch ablenken zu lassen und es in einem Rutsch ausgelesen habe.

Als eine weitere Neuseele geboren wird, stellt Ana fest, dass die Akzeptanz gegenüber Neuseelen (oder Seelenlosen, wie sie von den Menschen genannt werden) weiterhin nicht besteht. Sie merkt, dass sich niemand für die Neuseelen einsetzen wird, und deshalb übernimmt sie das, mit Unterstützung von Sam, und versucht die Menschen auf die Gegenwart von Neuseelen zu sensibilisieren und ihnen zu erklären, was es für eine Neuseele bedeutet, unter lauter Wiedergeborenen zu leben.

Die Beziehung zu Sam wird während im Verlauf der Geschichte auf eine harte Probe gestellt, und es gibt einige Wendungen in der Handlung, mit denen man nicht gerechnet hätte. Die einzelnen Charaktere werden immer mehr ausgebaut, und es ist wirklich spannend zu beobachten, wie sich der Kampf um die Akzeptanz der Neuseelen entwickelt.

Ich freue mich nun schon auf das Weiterlesen von Band 3.





Sonntag, 17. Januar 2016

"dir vertrauen" von J. Kenner




Ein Dankeschön vorab an das Bloggerportal und den Diana-Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.

Inhalt: Nikki und Damien haben sich geschworen, dass sie nichts mehr trennen kann. Ihre Liebe und Leidenschaft bindet sie für immer aneinander – auch in ihren dunkelsten Momenten. Denn die Schatten der Vergangenheit sind noch längst nicht besiegt. Eine böse Intrige erschüttert das Glück des frisch vermählten Paares – und stellt ihr Versprechen auf eine harte Probe …

meine Meinung: Auch das ist - genau wie der vorige Band - eine Kurzgeschichte mit knapp 100 Seiten. Hier geht es in Sachen Erotik zwar auch zur Sache, aber nicht so viel wie im vorigen Band, und daher gibt es hier auch noch einiges an Handlung im gewohnt flüssig-guten Schreibstil der Autorin. Es hat mir jedenfalls viel Spaß gemacht, die beiden für ein paar Tage zu begleiten :)



Samstag, 16. Januar 2016

mein Lesejahr 2015

Noch eine kleine Statistik zu meinem Lesejahr 2015:

Die Menge meiner Bücher hat sich gegenüber 2014 zwar um etwa 30 reduziert, dafür hab ich allerdings etwa 10.000 Seiten mehr gelesen. Die Reduktion der Büchermenge erklärt sich auch dadurch, dass ich (vor allem in englisch) einige Trilogien hatte, die in einem Band waren, und ich das dann auch nur als 1 Buch gerechnet habe.

Es waren 77 deutsche und 94 englische Bücher - darauf bin ich besonders stolz, dass ich mehr englisch als deutsch gelesen habe - mit 31.500 englischen und 24.000 deutschen Seiten, insgesamt also 55.400 Seiten. Eine stolze Menge also :-) 

Mal schauen, ob ich es 2016 toppen kann :-)




Nachlese

Das vergangene Jahr war für uns vor allem in den letzten Wochen mit sehr viel Stress verbunden - Alexander startete Anfang November mit der Berufsschule im Internat in Theresienfeld und hatte leider - durch Stress, Nervosität und viel Pech - recht lange Probleme mit seinem Magen, die er endgültig dann erst mit Schulbeginn nach den Weihnachtsferien in den Griff bekommen hat. Und natürlich hat das auch meinen Mann und mich sehr belastet, weil man ihm nicht viel helfen kann - er kann ja nicht wochenlang von der Schule daheimbleiben und es war eine Quälerei von einem Tag zum nächsten.

Daniel wiederum hatte genau an seinem Geburtstag am 16.12. seine erste Fahrstunde und macht seitdem mit einem L-Taferl gemeinsam mit uns die Straßen unsicher - auch hier vor Weihnachten noch viel Stress mit der Fahrschule.

Dann planten wir Anfang November unser Vorzimmer neu - wie immer, viel mehr Arbeit, als wir erwartet hätten, weil es natürlich immer noch vom 100. ins 1000e geht ;-) Wir hatten bis Anfang dieser Woche keine Garderobe, alle Jacken, Schuhe und Co. lagen damit im Esszimmer ... also auch ziemliches Chaos daheim.

Und das alles vor Weihnachten :-) Aber nun ist es vorbei, wir sind in ein neues Jahr gestartet, und dem blicke ich positiv entgegen und lasse es auf mich zukommen.

Ein paar Fotos möchte ich euch trotzdem noch nachreichen,

Der Baum und die Deko wurden diesmal nach langem wieder rot mit gold - und - Glück für mich - beim großen Kaffeeröster gab´s goldene Platzteller, die mir supergut gefallen und die perfekt gepasst haben.






Natürlich gab´s - nun schon Tradition - auch wieder ein Familienfoto:


Und geschenkemäßig gab es diesmal nur ein Stück Genähtes - und zwar ein Läufer für meine Mama:



Dann hatte ich auch 2015 wieder mit Karin  einen Adventkalender, der mir wiederum sehr viel Freude gemacht hat.

Zum 24. schenken wir uns immer was Selbstgemachtes.

Diesmal hat sie von mir einen Polster bekommen:


Der ist nach der Nähen-auf-Papier-Methode entstanden und hat mir viel Spaß gemacht zu nähen und ich freue mich, dass er ihr auch gefallen hat :-)

gequiltet habe ich in der Naht am Stern entlang.



Von Karin gab es diese tolle Nähglas - das ist echt praktisch, ich hab es schon in Verwendung :)

So, das war´s mit der Nachlese aus 2015.

2016 wird zeittechnisch hoffentlich ein wenig mehr davon bringen und ich habe vor, meinen blog wieder regelmäßiger mit Handarbeiten zu füllen - der Start der Stickerei für das Kreuzstichclubtreffen ist der Beginn davon :-)

"dir gehören" von Julie Kenner (Stark Series 5)




Beim Bloggerportal und Diana-Verlag möchte ich mich für die Zurverfügungstellung dieses Rezensionsexemplares bedanken.

Inhalt: An einem weißen Sandstrand in Mexiko haben sich Nikki und Damien ewige Treue geschworen. Jetzt genießen sie romantische und leidenschaftliche Flitterwochen. Damiens Verführungskünste bringen Nikki um den Verstand, und sie ist völlig berauscht von ihren tiefen Gefühlen. Doch schon bald wird ihr Glück von furchtbaren Alpträumen getrübt – und Nikkis schmerzhafte Erinnerungen und größten Ängste kommen zurück … (Quelle: bloggerportal)

meine Meinung: Mir hatte die Stark-Trilogie sehr gut gefallen und ich hatte mich sehr über diese kurze Novelle als Anschluss daran gefreut. Die Handlung schließt mit dem Tag der Hochzeit von Nikki und Damien nahtlos an das Ende von Teil 3 an und schildert die Flitterwochen der beiden.

Es gibt recht viele erotische Szenen, und sonst tut sich - der Länge des Buches entsprechend nicht allzuviel. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn die Handlung ein wenig mehr ausgebaut worden wäre und dafür weniger Sex vorkommen würde.

Ansonsten ist es eine nette Fortsetzung der Geschichte der beiden und hat Spaß gemacht zu lesen.




Donnerstag, 14. Januar 2016

"Taschen-Glück" von Ruth Laing

Beim Bloggerportal und dem Bassermann-Verlag möchte ich mich für die Zurverfügungstellung des nachfolgenden Rezensionsexemplares bedanken:


Taschen-Glück

Taschen kann man nie genug haben, und deshalb habe ich mich um ein Rezensionsexemplar beworben und darf mich nun tatsächlich über das eingetrudelte Buch freuen :-)

Das Buch ist nicht allzu dick, aber es hat einiges in sich.

Auf knapp 100 Seiten gibt es Anleitungen zu insgesamt 18 verschiedenen Taschen - von einer Patchworktasche, iPod- und iPad-Hüllen, Lunchbags (das sind die gepunkteten auf der Titelseite), Stiftemäppchen, Shopper, Abendtasche, Kulturtasche über eine Reisetasche, Wäschebeutel und noch andere mehr. 

Es gibt eingangs allgemeine Hinweise, wie die Erläuterung, was man alles zur Herstellung benötigt, welche Stoffwahl die beste ist, wie man richtig bügelt, versäubert und die richtigen Materialien verwendet. Die einzelnen Anleitungen sind sehr gut in Einzelschritten beschrieben, mit Angaben zum benötigten Material, und - was mir besonders gut gefällt - Fortschrittszeichnungen. 

Am Schluss befinden sich die Schnittzeichnungen, welche man jedoch nicht für alle Taschen benötigt. 

Bei vielen Anleitungen finden sich außerdem noch kleine Tipps und Tricks, wie man sich noch leichter tut.

Alles in allem ein Buch, das Spaß macht, durchzublättern, und das anhand der gut beschriebenen Anleitungen Lust darauf macht, die eine oder andere Tasche zu nähen, und das meiner Meinung nach auch für Nähanfänger geeignet ist.



Donnerstag, 31. Dezember 2015

"das Meer der Seelen - nur ein Leben" von Jodi Meadows


mein letztes Buch in diesem Jahr habe ich soeben ausgelesen:

Es ist der erste Teil einer Trilogie.


Beim Bloggerportal und Goldmann-Verlag möchte ich mich für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares bedanken.

Inhalt: Ana ist das Mädchen mit der reinen, neuen Seele. Und das macht sie zur Außenseiterin. Denn jeder in ihrer Welt wurde mehrmals wiedergeboren und kann sich an seine vorherigen Leben erinnern. Doch als Ana geboren wurde, passierte etwas Ungewöhnliches: Eine Seele musste für sie sterben. Weil jeder dies als schlechtes Omen deutet, will niemand etwas mit ihr zu tun haben, niemand außer Sam. Doch plötzlich greifen schreckliche Wesen an. Trägt Ana tatsächlich die Schuld daran? Sie wird es herausfinden müssen, wenn sie in dieser Welt überleben will ... (Quelle: bloggerportal)

meine Meinung: Zuallererst ist mir das Cover ins Auge gesprungen. Es ist einfach gehalten und sieht trotzdem wunderschön aus und macht Lust darauf, ins Buch zu blicken.

Ich muss gestehen, ich habe eine Zeit gebraucht, um ins Buch zu kommen. Obwohl wirklich gut geschrieben, blieb die Handlung für meinen Geschmack zu lange zu ruhig, erst im letzten Drittel tat sich dann einiges und ich kam so richtig hinein.

Die Geschichte ist aber wirklich sehr gut geschrieben, die liest sich flüssig, und man lernt Ana als sympathischen Menschen kennen. Sie ist die bisher einzige Neuseele und hat dementsprechend ihre Schwierigkeiten, sich unter Menschen zurechtzufinden, die seit 5000 Jahren wiedergeboren werden und dadurch alles wissen, kennen, und sich nicht wie sie damit plagen müssen, erst alles neu lernen zu müssen. Man kann sich gut in ihre Situation hineinversetzen. Auch Sam fand ich gut beschrieben, obwohl man sich bis zum Schluss nicht ganz sicher sein kann, wie er wirklich ist, er bleibt ein wenig geheimnisvoll.

Sehr gut beschrieben fand ich die Drachen, Sylphen und sonstigen Wesen, die Anas Welt bevölkern, und auch die Charaktere selbst sind gut geschildert, sodass man sich leicht in die Handlung und die fremde Welt einfinden kann.

Mir hat Teil 1 der Serie sehr gut gefallen, und ich werde gerne auch noch die restlichen beiden lesen, denn dieses Buch endet (natürlich) mit einem Cliffhanger und hat mich gespannt darauf zurückgelassen, wie es mit Ana und Sam weitergehen wird.



Sonntag, 20. Dezember 2015

"Ihm ergeben" von Sylvia Day



Ich bedanke mich beim bloggerportal sowie beim Heyne-Verlag für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplares.


Inhalt: 

London, 1780. Die junge und schöne Amelia Benbridge ist verlobt mit Lord Ware. Auf einem festlichen Ball sieht sie einen Mann mit weißer Maske, der sie fasziniert, und wider besseren Wissens folgt sie ihm in den dunklen Park des Anwesens. Er stellt sich als Graf Montoya vor, und die Anziehung zwischen den beiden ist unmittelbar und überwältigend. Doch er scheint ein dunkles Geheimnis vor ihr zu verbergen. Und Amelia ist vergeben ... (Quelle: bloggerportal)

meine Meinung:

Das Buch ist die Fortsetzung von "Spiel der Leidenschaft", in der es um Amelias Schwester Maria ging.

Leider konnte mich auch dieses Buch nicht vollends fesseln. Man weiß relativ schnell, wer der geheimnisvolle Graf Montoya ist, und wer den Vorband kennt, wusste es schon mit Beginn des Romans. Und obwohl das oft kein Hinderungsgrund ist, um trotzdem eine spannende Geschichte zu gestalten, hat dies hier leider nicht so gut geklappt.

Die Handlung zieht sich etwas, es tut sich nicht wirklich viel, als dass der Graf den besten Zeitpunkt abwartet, um ihr zu sagen, wer er wirklich ist. Die gesamte Geschichte hätte gut mehr Spannung vertragen können, und ich habe zeitweise einige Absätze sogar überflogen, um schneller weiterzukommen.

Auch die Charaktere waren für meinen Geschmack nicht so gut ausgearbeitet, sodass ich keine richtige Beziehung zu ihnen aufbauen und mich in sie einfühlen konnte.

Schön war lediglich das Wiedersehen mit Maria und Christopher.

Leider war dies also nicht das, was ich mir erwartet hätte, und wenn mich schon der Vorband nicht ganz fesseln konnte, hat es dieser hier noch weniger geschafft.




Samstag, 19. Dezember 2015

"Spiel der Leidenschaft" von Sylvia Day




Ich möchte mich beim Bloggerportal und dem Heyne-Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares bedanken.





Inhalt: Maria Winter ist jung, reich und schön. Trotzdem wird sie die »eiskalte Witwe« genannt, denn ihre beiden Ehemänner starben einst unter mysteriösen Umständen. Es hält sich das hartnäckige Gerücht, dass Lady Winter an ihrem Tod nicht ganz unschuldig ist. Tatsächlich treibt aber ihr Stiefvater Lord Welton ein perfides Spiel mit ihr. Als er Lady Winter auf den Piraten Christopher St. John ansetzt, der die Todesfälle undercover aufklären soll, stimmt sie widerwillig zu. Doch schon bei ihrer ersten Begegnung spürt sie ein nie gekanntes Verlangen ... (Quelle: bloggerportal)



meine Meinung: Ich kannte bisher von Sylvia Day lediglich die "Crossfire"-Reihe, die mir sehr gut gefallen hatte. Deshalb war ich nun umso neugieriger auf diese Geschichte, die etwa 250 Jahre davor spielt.


Sylvia Day hat auch hier einen wirklich guten und flüssigen Schreibstil, der es leicht macht, sich in die Handlung und die darin vorkommenden Personen einzufinden.


Die Charaktere sind gut beschrieben, und ich mochte sowohl Maria als auch Christopher. Beides sind starke unabhängige Persönlichkeiten, denen es schwer fällt, anderen zu vertrauen. Es gibt immer wieder Verwicklungen in der Handlung, durch die die Geschichte nicht vorhersehbar ist. Es ist amüsant zu beobachten, wie sowohl Maria als auch Christopher umeinander herumschleichen und ihre steigende Zuneigung zueinander mit Wachsamkeit und Misstrauen beobachten. 

Es gibt einige prickelnde, manchmal auch etwas derbe Erotikszenen, die allerdings zu der Gesamtgeschichte gepasst haben.


Das Buch ist in sich abgeschlossen, wer aber die richtige Reihenfolge mag, sollte mit diesem beginnen, und danach "ihm ergeben" lesen, wo es um Marias Schwester geht.

Von mir gibt es 4 Sterne für die Geschichte, die wirklich gut geschrieben ist, allerdings fehlte mir der kleine Funken, der mich dazu reizt, das Buch nochmals lesen zu wollen, weil es mir so gut gefallen hat.




Donnerstag, 17. Dezember 2015

"Das Schönste kommt zum Schluss" von Monica McInerny

Ich möchte mich beim Bloggerportal und dem Goldmann-Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares bedanken.


Inhalt:
Seit 30 Jahren verschickt Angela Gillespie eine Weihnachtsbotschaft, in der sie von ihrer Familie und dem Leben auf der Errigal Farm im australischen Outback berichtet. Jedes Jahr ist der Brief voll Lob und Liebe. Doch dieses Jahr schreibt sich Angela all ihren Frust von der Seele – sagt zum ersten Mal die Wahrheit: Sie ist sicher, ihr Mann hat eine Affäre, ihre drei Töchter bekommen einfach nichts gebacken, und ihr kleiner Sohn spricht irritierenderweise nur noch mit seinem imaginären Freund. Durch einen dummen Zufall wird die E-Mail an Angelas gesamten Verteiler geschickt, und das Chaos bricht aus ... (quelle: bloggerportal)

Das Cover gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut, es ist ansprechend gestaltet und macht Lust darauf, im Buch zu blättern und sich ein wenig einzulesen.

Meine Meinung: Ich kannte bisher noch keine Bücher von Monica McInerney.
Ich hatte mir auf Grund der Kurzbeschreibung eine Geschichte erwartet, die durch das durch den Weihnachtsbrief entstandene Chaos auch mit Witz aufwartet, das war jedoch nicht der Fall.

Viel mehr hat man hier ein Buch, das von einer Frau erzählt, die seit über 30 Jahren verheiratet ist, und die das Gefühl hat, dass ihr etwas fehlt. Ihr Mann zieht sich von ihr zurück und kniet sich immer mehr in die Ahnenforschung seiner Familie, die ursprünglich aus Irland kommt. Die Zwillinge Genevieve und Victoria sind bereits erwachsen und schon lange ausgezogen, auch die jüngere Tochter Lily wohnt nicht mehr daheim. Nur ihr jüngstes Kind, Ig, wohnt mit seinen 10 Jahren noch zuhause, macht ihr allerdings durch seinen imaginären Freund Sorgen. Angela schreibt sich ihren ganzen Frust, der sich über die Jahre aufgestaut hat, in einem Brief von der Seele. Durch einen blöden Zufall landet dieser Brief, den sie nur für sich geschrieben hatte, jedoch beim gesamten Verteiler des jährlichen Weihnachtsbriefes. So führt der Brief dazu, dass die gesamte Familie reflektiert und jeder einzelne durch die ihn betreffenden Kapitel gezwungen ist, sich selbst ein wenig an der Nase zu nehmen und nachzudenken, was man ändern könnte. Durch einen Unfall Angelas ist die Familie weiters gezwungen, zusammenzurücken, um gemeinsam durch die Zeit nach den Unfall zu kommen. So schafft der Unfall, was all die Jahre davor nicht geschafft wurde - die Familie kommt zusammen und sie müssen miteinander reden und sich mit ihren Problemen auseinandersetzen.

Durch Angelas Schilderungen erfährt man vom Leben der gesamten Familie. Kapitelweise wird jeweils auch aus der Sicht der Kinder und Nick, ihrem Ehemann, erzählt. So erhält man einen sehr guten Einblick in die wirklich gut gezeichneten einzelnen Charaktere, was mir sehr gut gefallen hat. Es ist gut nachvollziehbar, wie Angelas seelischer Zustand ist, und durch die Erzählungen der anderen kann man auch gut mitbekommen, wie ihr Umfeld Angelas Zustand sieht. Es gab nicht einen Teil in der Handlung, der für mich unglaubwürdig gewesen wäre. Vielmehr hat man durch die ausführlichen Beschreibungen der einzelnen Personen das Gefühl, es handle sich hier um die Familie von nebenan.

Es ist eine ruhige Geschichte, manchmal war sie mir allerdings ein klein wenig zu traurig, und ich habe auch ein wenig länger gebraucht, um mich einzulesen. Es ist aber trotzdem ein wirklich lesenswerter Roman, der, sobald man sich eingelesen hat, richtig Spaß zu lesen macht und mit dem man immer weiter in die Geschichte der Familie Gillespie eintauchen kann.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.








Sonntag, 29. November 2015

"Royal Passion" von Geneva Lee

Wieder habe ich ein Buch ausgelesen - es ist der erste Teil einer Trilogie.


Das Buch erscheint am 14.12.2015 und ich bedanke mich beim Bloggerportal für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplares.




Inhalt: Auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University trifft Clara Bishop auf einen attraktiven Fremden. Ohne Vorwarnung zieht er sie an sich, küsst sie leidenschaftlich und verschwindet. Clara hat keine Ahnung, wer der Unbekannte ist – bis ein Bild von ihnen beiden in der Zeitung auftaucht: Ihr heißer Flirt ist Prinz Alexander von Cambridge, Thronfolger von England, königlicher Bad Boy …
Dieser Mann ist gefährlich, in ihm lauern Abgründe, die Clara ins Verderben stürzen können. Ist Clara dieser magischen Anziehungskraft gewachsen? (Quelle: bloggerportal)


meine Meinung:

Mir hat das Buch im Großen und Ganzen sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist flüssig, und dadurch steigt man von der ersten Seite in die Geschichte ein, und die gesamte Handlung war schlüssig und nachvollziehbar geschildert, was es leicht gemacht hat, sich in die Charaktere einzuleben.

Clara war mir als Charakter sehr sympathisch, bei der sich im Laufe der Geschichte herausstellte, dass sie wirkliche Tiefen hat, und keinesfalls eine oberflächliche Person ist, sondern mit Dämonen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Sehr gut hat mir an ihr gefallen, dass sie eine junge Frau ist, die sich nicht alles vorschreiben lässt und ihre eigene Meinung vertritt.

Alexander ist ein zerrissener Typ, der Clara mehrmals vor sich warnt und immer wieder versucht, sie von sich zu stoßen, aber im Endeffekt ihr nicht widerstehen kann. Es ist sehr gut beschrieben, wie er sich mit der Zeit immer mehr öffnet und versucht, seine Dämonen zu bekämpfen.

Auch die Nebencharaktere sind gut beschrieben, und besonders Claras Freundin Belle fand ich einfach toll.

Was mir aufgefallen ist, dass teilweise in der Handlung recht klar erkennbare Parallelen zu Shades of Grey bestanden (und damit meine ich nicht in den Erotikszenen, sondern die Handlung selbst) - und das fand ich nicht notwendig, denn die Autorin hat durchaus das Zeug, eine Geschichte zu schreiben, die keine Ähnlichkeiten zu anderen Büchern aufweisen muss. Trotzdem konnte mich die Handlung auf Grund des flüssigen Schreibstils und einiger unvorhergesehener Wendungen trotzdem bis zum Schluss fesseln, auch wenn für meinen Geschmack ein wenig mehr Romantik und ein bissl weniger Düsternis gehört hätte.

Aber es ist durchaus ein Buch, das mich neugierig auf die noch kommenden beiden Teile gemacht hat.



Sonntag, 22. November 2015

"Fallen Angels 6 - die letzte Schlacht"

Gerade habe ich mein nächstes Buch beendet, auch diesmal mit Dank an das Bloggerportal für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplars.


Inhalt: Der Kampf zwischen Engeln und Dämonen geht in die letzte Runde – das atemberaubende Finale der Bestsellerserie

Seit Anbeginn der Zeit herrscht Krieg zwischen den Mächten des Lichts und der Finsternis. Nun wurde ein gefallener Engel dafür auserwählt, den Kampf ein für alle Mal zu entscheiden. Sein Auftrag: Er soll die Seelen von sieben Menschen erlösen. Sein Problem: Ein weiblicher Dämon macht ihm dabei die Hölle heiß . . . 

Über fünf Runden hinweg haben der raubeinige Engel Jim Heron und die teuflisch attraktive Dämonin Devina ihren Kampf um das Schicksal der Welt ausgetragen. Fünf Seelen sind bereits ihrer Bestimmung zugeführt worden und genießen entweder die Wonnen des Paradieses oder erleiden Höllenqualen in Devinas Seelenbrunnen. Doch nun geht es in die letzte, alles entscheidende Runde: Wer die nächsten beiden Seelen gewinnt, hat die Herrschaft über die Welt errungen. Nun entscheidet sich, ob die Menschheit in ewigem Licht leben oder in die dunklen Tiefen der Hölle hinabgestürzt werden wird. Allerdings scheinen die Chancen für Jim Heron schlecht zu stehen: Er verliert einen Verbündeten nach dem anderen, und Devina versucht, ihn erneut um den Finger zu wickeln. Doch dieses Mal hat er seine geliebte Sissy an seiner Seite – die Frau, für die er sogar das Paradies aufgeben würde. (Quelle: amazon)


meine Meinung:

Ich lese die Bücher von J.R. Ward sehr gerne, die auch die Black Dagger-Reihe geschrieben hat.

Diese Serie hier ist mit 6 Bänden sehr kurz, und obwohl sie eine komplett andere Thematik hat als die Black Dagger-Serie, die bereits über 20 Bände hat, hat sie mich genauso gut unterhalten.

Es geht hier also in die letzte Runde um den Kampf der Seelen - und der hat es in sich. Jims Liebesleben wird hier endlich mal auch behandelt, und Sissy lenkt ihn dadurch wiederum sehr ab und zeigt ihm andererseits auch, wofür es sich wirklich lohnt zu kämpfen. 

Der Erzengel Nigel wird aus dem Fegefeuer befreut, und auch die Dämonin Devina lässt ihr komplettes Repertoire an Tricks spielen, derer sind nicht wenige.

Mir hat das Buch noch am besten von allen gefallen. Der Schreibstil ist wie immer fesselnd und spannend, und ich wurde richtig in die Handlung hineingezogen und habe die halbe Nacht durchgelesen.

Es gab immer wieder Drehungen in der Handlung, sodass bis zum Schluss nicht vorhersehbar war, was als nächstes passieren wird, und sowas liebe ich wirklich, wenn die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt.

Dank des guten Schreibstils kann man sich so richtig in die Charaktere hineinleben, und es stellt sich heraus, dass auch Sissy eine große vorbestimmte Rolle in der ganzen Geschichte spielt und ich mochte sie wirklich gerne, als sie sich im Laufe der Handlung zu einer starken Frau entwickelte.

Alles in allem also eine Buchserie mit einem für mich voll passenden und befriedigenden Ende.




Samstag, 21. November 2015

Winterglück



Heute möchte ich euch gerne ein Buch vorstellen, das ich dank dem Bloggerportal das Glück hatte, als Rezensionsexemplar zu erhalten:




Inhalt: Nach einem schweren Schicksalsschlag beschließt Jo Marie Rose, noch einmal neu zu beginnen, um endlich ihren Frieden zu finden. Sie zieht in das beschauliche Küstenörtchen Cedar Cove und eröffnet ein gemütliches kleines Bed & Breakfast – das Rose Harbor Inn. Bald schon kann sie ihre ersten Gäste begrüßen, die beide aus Cedar Cove stammen – Abby Kincaid und Joshua Weaver. Dass beide nicht ganz freiwillig in ihre Heimatstadt zurückkehrten, merkt Jo Marie sehr schnell. Ein turbulentes Wochenende steht ihnen bevor, doch am Ende schöpfen alle drei neue Hoffnung für die Zukunft … (Quelle: bloggerportal)

meine Meinung: Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte verläuft in drei Erzählsträngen - Jo Marie, Abby und Joshua.

Der Schreibstil ist flüssig, und man findet sich rasch in die Geschichte ein. Man lernt Jo Marie Rose kennen und erfährt durch Rückblicke in die Vergangenheit, was mit ihrem Mann passiert ist. Gleichzeitig erzählen Abby und Joshua ihre eigene Geschichte - sie haben beide ein schweres Päckchen zu tragen und sind nur ungern in ihre Heimatstadt zurückgekehrt. Und obwohl man recht bald weiß, wie das Wochenende für die beiden enden wird, ist es trotzdem einfühlsam und spannend erzählt. Auch bei Abby und Joshua gibt es Einblicke in ihre Vergangenheit. 

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass man diese Einblicke meiner Meinung nach in einer anderen Schriftart, oder kursiv, oder so ähnlich, machen hätte sollen, denn so gab es manchmal Sprünge in der Geschichte, die nicht gleich als Erzählung aus der Vergangenheit ersichtlich waren.

Ansonsten war es ein Buch, das mir gut gefallen hat, wenn es auch ein klein wenig zu traurig für meinen Geschmack war. Ich wusste auch nicht, dass es hier Fortsetzungen gibt, von daher war ich ein wenig überrascht, dass Jo Maries Geschichte hier nicht endet. 







Freitag, 6. November 2015

75 Jahre

... so alt wurde mein Papa im Oktober. Und ein besonderer Geburtstag verlangt natürlich auch nach einem besonderen Geschenk :-)

Nachdem ich meiner Mama bereits einen Quilt genäht hatte, war es klar, dass auch mein Papa einen bekommen sollte - einen schön großen, damit er sich so richtig reinkuscheln kann.


Ich hatte schon vor längerem ein Foto dieses Quilts gesehen, und er hat mir damals so gut gefallen, dass ich genau die gleichen Stoffe gekauft habe.

Groß ist er auch - etwa 1,60 x 2,20 m 

Das erste Mal habe ich Fleece für die Rückseite verwendet, und ich muss sagen, es ging sehr gut zu vernähen, besser als ich dachte.


Einen passenden Polster hat er natürlich auch noch bekommen:


Er hatte große Freude damit, und reinkuscheln kann er sich auch - er liegt auf einer Hälfte und schlägt dann die andere über sich zusammen ;-)




"Ich sehe dich" von Irene Cao



Vorab möchte ich mich beim  Bloggerportal für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplares bedanken.

Diesmal möchte ich euch das Buch "Ich sehe dich" von Irene Cao vorstellen.




Inhalt: Elena ist jung, hübsch und unschuldig. Bisher hat die Restauratorin ihr Leben vornehmlich ihrer Arbeit gewidmet. Doch als sie das Fresko in einem alten venezianischen Palast restaurieren soll, trifft sie auf den berühmten Chefkoch Leonardo, dessen elegante Männlichkeit sie sofort fasziniert. Leonardo macht es sich zur Aufgabe, Elena in die Kunst der Liebe einzuführen. Gemeinsam geraten sie in einen Strudel der Sinnlichkeit und Leidenschaft. Doch als sich beide ineinander verlieben, beendet Leonardo ihre Affäre und verschwindet spurlos. Elena versucht, ihren Geliebten zu vergessen, aber Leonardo hat ungeahnte Lüste in ihr geweckt. 

Das Buch ist Teil 1 einer Trilogie


Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist ansprechend und passt zur Geschichte


meine Meinung: Ich hatte dieses Buch schon länger auf meiner Wunschliste und freute mich sehr, als es über das Bloggerportal als Rezensionsexemplar angeboten wurde und ich tatsächlich eines erhalten habe.

Die Geschichte spielt in Venedig, und die ausführliche Beschreibung der Stadt und ihrer Sehenswürdigkeiten macht Lust darauf, sie kennenlernen zu wollen.

Trotzdem das Buch einen guten Schreibstil hat, blieben die Charaktere von Elena und Leonardo für mich ein wenig blass und ich konnte mich nicht in die beiden hineinversetzen. Dadurch, dass aus Elenas Sicht geschrieben wurde, klappte es bei ihr zwar ein wenig besser, aber trotzdem blieben sie beide für mich zu flach.

Ich konnte Elenas Verhalten - dass sie immer wieder zu Leonardo zurückkehrt, obwohl er ihr immer wieder klar macht, dass er keine engere Beziehung will - nicht nachvollziehen. Sie hat ein Vor und Zurück, will ihn an einem Tag nicht sehen, am anderen wiederum kann sie es gar nicht erwarten, ihn wiederzusehen, das ich nicht ganz nachvollziehen konnte, weil das Buch für mich nicht herübergebracht hat, was an ihm so besonders ist, dass sie sich ihm nicht entziehen kann, außer, dass er ihr guten Sex liefert.

Leonardo war mir nicht wirklich sympathisch. Er erweckte nicht den Eindruck auf mich, dass es ihm ein wirkliches Bedürfnis ist, die Frau in Elena zu wecken, sondern dass er einfach durchzieht, was er will - einmal mit ihr, dann wieder macht er ihr klar, dass sie nicht die Einzige ist und er keine Rücksicht auf ihre Gefühle nimmt.

Die Erotikszenen - obwohl ausführlich beschrieben - vermittelten mir leider kein Prickeln und ich fand sie recht nüchtern geschrieben. 

Das erste Mal habe ich hier nun ein Buch, das mich leider nicht so sehr fesseln konnte, dass ich Teil 2 weiterlesen möchte, um zu erfahren, wie es mit den beiden weitergeht.